Traumfinale perfekt Kiel und Magdeburg kämpfen um den Titel im DHB-Pokal

Hamburg · Nach den beiden Halbfinals am Samstag steht fest, dass sich der THW Kiel und der SC Magdeburg am Sonntag im Endspiel des DHB-Pokals gegenüberstehen. Für Kiel könnte es der zwölfte Titel werden.

 Kiels Magnus Landin (l) und Kiels Niclas Ekberg feiern den Sieg.

Kiels Magnus Landin (l) und Kiels Niclas Ekberg feiern den Sieg.

Foto: dpa/Axel Heimken

Der THW Kiel kämpft gegen den SC Magdeburg um seinen zwölften Titel im DHB-Pokal. Die Mannschaft von Trainer Filip Jicha setzte sich im ersten Halbfinale beim Final Four in Hamburg verdient mit 28:26 (12:12) gegen Titelverteidiger TBV Lemgo-Lippe durch und revanchierte sich damit für die überraschende Pleite in der Vorschlussrunde im Vorjahr. Bester Werfer bei den Kielern war Superstar Sander Sagosen mit acht Treffern, zudem überzeugte Torwart Niklas Landin.

Im Endspiel am Sonntag (13.25 Uhr/ARD und Sky) trifft Rekordchampion Kiel wie erwartet auf den souveränen Bundesliga-Tabellenführer. Angeführt von den starken Gisli Kristjansson und Omar Magnusson (5 und 6 Treffer) ließ Magdeburg dem HC Erlangen beim 30:22 (17:13) keine Chance. Kiel könnte nun das Titel-Dutzend voll machen, Magdeburg zum dritten Mal in Hamburg triumphieren.

„Ich bin froh, dass wir die Ruhe bewahrt und am Ende solide gespielt haben“, sagte Kiels Niclas Ekberg: „Gegen wen wir im Finale spielen, ist mir egal. Natürlich wollen wir den Pott holen.“

Das Final Four um den Pokal wird in dieser Saison nach knapp 30 Jahren zum letzten Mal in Hamburg ausgetragen, ab dem kommenden Jahr wird die Endrunde in Köln gespielt. Zum Abschluss wird nach der schweren Corona-Zeit eine Handball-Party mit über 20.000 Fans an den beiden Tagen erwartet.

(kron/SID)
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