Frauen-Handball Leipzig zieht wegen Zwangsabstiegs vor das Schiedsgericht

Leipzig · Der ehemalige deutsche Frauen-Handballmeister HC Leipzig zieht wegen seines Zwangsabstiegs aus der Bundesliga vor die letzte Instanz. Der hoch verschuldete Klub habe frist- und formgerecht Schiedsklage gegen die Entscheidung des HBF-Vorstandes eingelegt, der die Beschwerde gegen die Lizenzverweigerung in der vergangenen Woche abgewiesen hatte.

Das teilte die Handball-Bundesliga der Frauen (HBF) am Freitag mit. Vorsitzende des Schiedsgerichtes wird Sylvia Schenk sein. Die 65 Jahre alte Rechtsanwältin und ehemalige Präsidentin des Bundes Deutscher Radfahrer sei vom HC Leipzig und von der HBF "einvernehmlich" benannt worden, hieß es in der Mitteilung. Beiden Partien steht auch noch ein Beisitzer zu. Wann die Angelegenheit verhandelt wird, blieb zunächst offen.

(dpa)
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