Handball HC Leipzig legt Einspruch gegen Lizenzverweigerung ein

Leipzig · Der hoch verschuldete sechsmalige deutsche Frauen-Handballmeister HC Leipzig hat gegen die Lizenzverweigerung für die Bundesliga und den Zwangsabstieg in die 3. Liga fristgemäß Beschwerde eingelegt.

Das teilte der Verein am Freitag mit. Nach ausführlicher interner Beratung unter Hinzuziehung von erfahrenen Juristen vertritt der HCL die Auffassung, dass die Entscheidung vom 1. Juni, die Lizenz nicht zu erteilen, seitens der Handball Bundesliga Frauen (HBF) fehlerhaft ist, hieß es in einer Pressemitteilung. Da es sich um ein verbandsinternes Verfahren handelt, werde der HC Leipzig zu den Inhalten des Verfahrens öffentlich keine Stellung beziehen. Bis diesen Freitag konnte der HCL Einspruch einlegen. Am Donnerstag hatte die HBF den Leipzigerinnen die vorläufig erhaltenen Lizenz entzogen. Der HCL, der aufgrund der Finanzmisere alle Topspielerinnen verloren hat, habe die Bedingung zur endgültigen Lizenzerteilung bis zur festgesetzten Frist am 31. Mai nicht erfüllt, hieß es in der HBF-Mitteilung. Den HCL belasten Schulden von 1,3 Millionen Euro.

(dpa)
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