Handball-Champions-League Kiel zieht trotz Niederlage ins Viertelfinale ein

Szeged · Handball-Rekordmeister THW Kiel hat als zweites deutsches Team das Viertelfinale der Champions-League erreicht. Der Mannschaft von Trainer Alfred Gislason reichte im Achtelfinal-Rückspiel am Sonntag beim ungarischen Spitzenteam Pick Szeged eine 27:28 (13:12)-Niederlage zum Weiterkommen.

 Patrick Wiencek war der bester Werfer seines Teams (Archivbild).

Patrick Wiencek war der bester Werfer seines Teams (Archivbild).

Foto: dpa, ahe htf

Im Hinspiel hatten sich die Kieler mit 29:22 durchgesetzt. Bereits am Mittwoch war die SG Flensburg-Handewitt in die Runde der letzten Acht eingezogen.

Der deutsche Meister Rhein-Neckar Löwen schied gegen den polnischen Serienmeister KS Vive Kielce wie erwartet aus. Die Mannschaft von Trainer Nikolaj Jacobsen verlor nach der 14:41-Niederlage auch das Rückspiel in Mannheim 30:36 (18:16). Die Löwen hatten am Samstag der vergangenen Woche aufgrund eines Terminstreits zwischen Bundesliga und Champions League einen Doppelspieltag absolviert und waren in Polen mit einem B-Team angetreten.

In der Mannheimer SAP-Arena war Kapitän Andy Schmid mit acht Toren der gefährlichste Werfer der Gastgeber, die trotz der klaren Hinspielpleite mit ihrer Stammformation angetreten waren. Für Kielce waren der Spanier Alex Dujshebaev und Rückraumspieler Michal Jurecki mit fünf Toren die besten Werfer. Insgesamt gelangen bei den Polen sechs Spielern mindestens vier Treffer.

In einer über die gesamte Spieldauer ausgeglichenen Partie war Kiels deutscher Nationalspieler Patrick Wiencek mit neun Toren der beste Werfer. Erfolgreichster Schütze auf Seiten des ungarischen Viertelfinalisten von 2015 und 2017 war Jonas Källman mit sechs Treffern.

(sid)
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