Handball-Champions-League Löwen verpassen Triumph in der Festung Kielce

Handball-Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen hat nach dem Auftaktsieg in der Champions League gegen Rekordtitelträger FC Barcelona in der polnischen Festung Kielce einen Rückschlag erlitten.

 Gedeon Guardiola Villaplana von den Rhein-Neckar Löwen setzt gegen Kielces Torhüter Vladimir Cupara zum Wurf an.

Gedeon Guardiola Villaplana von den Rhein-Neckar Löwen setzt gegen Kielces Torhüter Vladimir Cupara zum Wurf an.

Foto: dpa/Piotr Polak

Die Mannschaft von Trainer Nikolaj Jacobsen machte sich das Leben beim Königsklassen-Champion von 2016 unnötig schwer und verlor am Ende 32:35 (17:17) bei KS Vive Targi Kielce.

Der deutsche Vizemeister verpasste damit in der Gruppe A einen möglichen Start nach Maß. Denn die Löwen gingen vor gut 4000 Zuschauern zunächst konzentriert zu Werke, die Abwehr war griffig, der Angriff agierte variabel. Nach einer 11:6-Führung aber riss der Faden. Kielce um Trainer Talant Duschebajew nutzte die aufkommenden Fehler im Spiel der Löwen und ging in der 27. Minute mit 15:14 erstmals in Führung.

Die Mannheimer kamen wieder aufmerksamer aus der Kabine und hatten die Partie wieder im Griff. Beim 30:27 sah vieles nach einem Erfolg der Gäste aus, doch unverständliche Fehler und Pech beim Abschluss ermöglichten Kielce noch die Wende. Andy Schmid und Alexander Petersson waren mit acht Treffern beste Werfer der Löwen.

Die Sieger der Gruppen A und B ziehen direkt ins Viertelfinale ein, die Teams auf den Plätzen zwei bis sechs qualifizieren sich für das Achtelfinale. Ziel der Teams ist das Finalturnier der besten vier am 1./2. Juni 2019 in Köln.

(SID)
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