Handball-EM Serbien stürmt ins Halbfinale, Polen patzt

Belgrad · Serbien hat bei der Handball-EM im eigenen Land vorzeitig das Halbfinale erreicht. Der Gastgeber gewann in Belgrad gegen den WM-Vierten Schweden mit 24:21 (14:11) und steht mit 7:1 Punkten bereits einen Spieltag vor dem Ende der Hauptrunde als erstes Team in der Runde der letzten Vier.

 Zarko Sesum ist gemeinsam mit seinen serbischen Teamkollegen ins Halbfinale der Handball-EM eingezogen.

Zarko Sesum ist gemeinsam mit seinen serbischen Teamkollegen ins Halbfinale der Handball-EM eingezogen.

Foto: afp, ANDREJ ISAKOVIC

Bester Torschütze bei den Serben, die am Samstag gegen die deutsche Mannschaft noch einen Punkt abgegeben hatten (21:21), war Marko Vujin mit fünf Treffern. Bei den Schweden traf Kim Ekdahl du Rietz am häufigsten (8). Die Skandinavier haben nach der Niederlage 2:6 Punkte auf ihrem Konto und damit keine Chance mehr, in den Titelkampf einzugreifen.

Zuvor hatte Polen in der deutschen Hauptrundengruppe 1 gegen Außenseiter Mazedonien völlig überraschend mit 25:27 (12:18) verloren. Mit nunmehr 3:5 Punkten ist das Team von Trainer Bogdan Wenta in der Tabelle zwar hinter das punktgleiche Mazedonien zurückgefallen, doch mit einem Sieg gegen Deutschland am Mittwoch (16.15 Uhr/Live-Ticker) besteht noch eine Chance auf das Halbfinale. Auch Mazedonien, das am letzten Spieltag auf Serbien trifft, kann sich theoretisch noch für das Semifinale qualifizieren.

Die deutsche Mannschaft hat ihren ersten Matchball für den Einzug in die Vorschlussrunde unterdessen vergeben. Nach dem 26:28 (14:17) gegen Vize-Weltmeister Dänemark (4:4) muss das Team von Bundestrainer Martin Heuberger mit jetzt 5:3 Punkten zusätzlich um die Olympia-Teilnahme bangen.

(sid)
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