Handball-EM Polen setzt mit Sieg gegen Frankreich dickes Ausrufezeichen
Krakau · Gastgeber Polen mit dem deutschen Trainer Michael Biegler hat bei der Handball-EM ein echtes Ausrufezeichen gesetzt und sich den Sieg in Gruppe A gesichert.
Im Topspiel gegen Welt- und Europameister Frankreich setzten sich die Polen am Dienstagabend in Krakau mit 31:25 (15:12) durch und nehmen damit vier Punkte mit in die Hauptrunde. Die ebenfalls zuvor bereits qualifizierten Franzosen starten mit zwei Zählern in der Sechsergruppe.
Dahinter machte als Gruppendritter Mazedonien das Weiterkommen perfekt. Dazu genügte ein 27:27 (13:13) gegen Serbien und die gegenüber dem direkten Konkurrenten bessere Tordifferenz. Den einzigen in der Vorrunde erkämpften Punkt wird Mazedonien nicht mit in die Hauptrunde nehmen. In den beiden Sechsergruppen fließen lediglich die Zähler in die Wertung ein, die gegen die ebenfalls qualifizierten Teams eingefahren wurden.
In der vor dem letzten Spieltag noch völlig offenen Gruppe B setzten sich am Dienstag Norwegen, Kroatien und Weißrussland durch. Norwegen sicherte sich durch das 29:27 (12:13) gegen Weißrussland den Gruppensieg und nimmt vier Punkte mit. In Kattowitz setzte sich anschließend Kroatien (zwei Punkte) gegen Island mit 37:28 (19:10) durch und belegte den zweiten Platz. Dritter ist dank des gewonnenen direkten Vergleichs Weißrussland, das punktlos in die Hauptrunde startet.