Handball-EM Dänemark und Spanien ungeschlagen in der Hauptrunde

Herning · Dänemark und Spanien unterstreichen mit dem jeweils dritten Sieg im dritten Spiel ihre Favoritenrolle bei der Handball-EM der Männer. Für die Team aus Norwegen und Tschechien ist das Turnier dagegen schon vorbei.

 Spanien steht bei der EM in der Hauptrunde.

Spanien steht bei der EM in der Hauptrunde.

Foto: dpa, Bo Amstrup

Gastgeber Dänemark und Weltmeister Spanien gehen mit der optimalen Punkte-Ausbeute in die Hauptrunde der Handball-Europameisterschaft der Männer. Außer den beiden Favoriten erreichten nach den abschließenden Spielen der Vorrundengruppen A und B am Donnerstagabend auch die Teams aus Mazedonien, Österreich, Island und Ungarn die nächste Runde. Für Tschechien und Norwegen ist dagegen das Turnier beendet.

Die Gastgeber blieben beim 33:29 (21:17) über Tschechien auch im dritten Turnierspiel siegreich. Nach einem schleppenden Start zogen die Dänen in Herning langsam, aber sicher davon. Zwei Minuten vor der Halbzeit betrug die Vorsprung erstmals vier Tore (20:16). Bester Werfer der Dänen war Hans Lindberg (6). Für die Tschechen, die in der Qualifikation zur EM die deutsche Nationalmannschaft ausgeschaltet hatten, war Filip Jicha mit elf Toren am erfolgreichsten.

Mazedonien löste durch ein knappes 22:21 (12:10) über Österreich das Ticket für die nächste Runde. Superstar Kiril Lazarov, mit acht Toren treffsicherster Spieler seines Teams, sorgte 26 Sekunden vor dem Schlusspfiff für die Entscheidung. Für Österreich markierte Konrad Wilczynski sieben Treffer.

In der Gruppe B holte sich Weltmeister Spanien in Aalborg durch ein 33:28 (16:15) über Island den ersten Platz. Bester Werfer der Iberer beim dritten Sieg im dritten Spiel war Joan Canellas (8). Für die Isländer, die nach 41 Minuten noch mit 22:19 geführt hatten, war Aron Palmarsson ebenfalls achtmal erfolgreich.

Norwegen schied hingegen nach dem 26:26 (13:16) gegen Ungarn aus.
Havard Tvedten hatte kurz vor Schluss mit seinem siebten Treffer das Unentschieden erzielt, doch der eine Punkt reichte den Skandinaviern nicht. Stattdessen zogen die Ungarn, für die Mate Lekai sieben Tore warf, in die Runde der besten zwölf Mannschaften ein.

In den Gruppen C und D, die am Freitag die Vorrunde beschließen, stehen bislang Olympiasieger Frankreich sowie Kroatien und der Olympia-Zweite Schweden als Hauptrundenteilnehmer fest.

(dpa)
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