Handball-Bundesliga will Video-Beweis und Auszeit-Buzzer einführen

Hamburg · Die Handball-Bundesliga möchte zur Saison 2022/23 den Video-Beweis und einen Auszeit-Buzzer einführen. Beide Hilfsmittel werden derzeit bei der Europameisterschaft in Ungarn und der Slowakei genutzt.

 Die Schiedsrichter Mindaugas Gatelis und Vaidas Mazeika schauen sich die letzten Szene des EM-Vorrundenspiels 2018 zwischen Slowenien und Deutschland. (Archiv)

Die Schiedsrichter Mindaugas Gatelis und Vaidas Mazeika schauen sich die letzten Szene des EM-Vorrundenspiels 2018 zwischen Slowenien und Deutschland. (Archiv)

Foto: Imago

„Wir bereiten uns darauf vor, dass wir es machen können“, bestätigte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann am Donnerstag der dpa. Beschlossen werden kann die Einführung dann bei der nächsten Gesellschafterversammlung der HBL, die für den 7. und 8. Juli geplant ist.

Der Video-Beweis kann von den Schiedsrichtern genommen werden, um beispielsweise über eine Rote Karte zu entscheiden. Mit dem Buzzer können die Trainer direkt eine Auszeit nehmen, ohne zuvor das Kampfgericht informieren zu müssen.

„Das wird Geld kosten und das Format verändern“, sagte Bohmann und ist sich auch über Änderungen bei TV-Übertragungen durch den Video-Beweis bewusst. Für den 57-Jährigen steht aber fest: „Das ist kein Hexenwerk.“

(ako/dpa)
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