Handball-Bundesliga BHC holt Remis in Göppingen

Der Bergische HC ist mit einem 26:26 (12:12)-Remis bei Frisch Auf Göppingen in den Jahresendspurt gestartet. Die Löwen waren von den Spielanteilen das bessere Team, schafften es aber nicht, aus ihren mehrfachen Zwei-Tore-Führungen Profit zu schlagen.

 Nicht nur aufgrund seiner sieben Treffer war BHC-Mittelmann Linus Arnesson einer der auffälligsten Akteure in der Offensive.

Nicht nur aufgrund seiner sieben Treffer war BHC-Mittelmann Linus Arnesson einer der auffälligsten Akteure in der Offensive.

Foto: imago images/Eibner/Eibner-Pressefoto via www.imago-images.de

In einer spannenden Schlussphase schien der Bergische HC alle Vorteile auf seiner Seite zu haben. Fünf Minuten vor Ende hatte Max Darj sein Team mit dem 25:23 zum wiederholten Mal in der zweiten Hälfte mit zwei Treffern in Führung gebracht. Zudem spielten die Löwen noch mehr als eine Minute in Überzahl.

Trotzdem schaffte Marcel Schiller das 24:25 (56.), dem Tobias Ellebaek und Sebastian Heymann in kurzer Folge zwei weitere Tore in Serie folgen ließen. Weil David Schmidt dazwischen nur den Pfosten getroffen hatte, führte plötzlich wieder Frisch Auf Göppingen mit 26:25.

Entscheidenden Anteil am verdienten Punktgewinn hatte BHC-Keeper Tomas Mrkva, der in den beiden Schlussminuten zwei entscheidende Bälle parierte. Den Abpraller nach Tobias Ellebaeks Versuch angelte sich Csaba Szücs. Beim folgenden Versuch, den Ball vom eigenen Wurfkreis ins verwaiste Göppinger Gehäuse zu befördern, wurde der Abwehrchef von zwei Gegenspieler per Foul gestoppt. Den durchaus regelkonformen Siebenmeter verwandelte Arnor Gunnarsson zum 26:26.

Obwohl die Schwaben in Unterzahl agierten, schaffte es Janus Smarason, 30 Sekunden vor Ende mit einer Körpertäuschung die komplette BHC-Abwehr auszuhebeln. Nur an Tomas Mrkva kam der Mittelmann bei seinem freien Versuch nicht vorbei.

So eröffnete sich im letzten Angriff einer ausgeglichenen Begegnung für den BHC die Chance, beide Punkte aus der EWS-Arena mitzunehmen. In den letzten 16 Sekunden gelang es aber nicht mehr, einen Wurf auf das Tor von FA-Keeper Daniel Rebmann abzugeben – abgesehen von dem direkten und abgeblockten Freiwurf von Fabian Gutbrod nach Ablauf der Spielzeit.

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