Live-Übertragung vorzeitig beendet ARD entschuldigt sich für Handball-Panne

Berlin · Der SC Magdeburg und THW Kiel liefern sich in der Handball-Bundesliga ein spannendes Duell. Doch 40 Sekunden vor dem Ende schaltet die ARD auf Werbung um. Der Frust der Fans war groß. Nun entschuldigt sich der Sender für die Panne.

 Kiels Lukas Nilsson (l.) im Zweikampf mit dem Magdeburger Piotr Chrapkowski (r.).

Kiels Lukas Nilsson (l.) im Zweikampf mit dem Magdeburger Piotr Chrapkowski (r.).

Foto: dpa/Ronny Hartmann

Die ARD hat sich zwei Tage nach der Panne bei der Handball-Übertragung am Samstag entschuldigt. „Wir bedauern die vorzeitige Beendigung der Live-Übertragung der Handball-Bundesliga- Begegnung SC Magdeburg gegen THW Kiel am vergangenen Samstag im Ersten sehr“, teilte der öffentlich-rechtliche TV-Sender am Montag mit. „Während des Spiels war lange nicht abzusehen, dass wir es nicht innerhalb der geplanten Sendezeit zu Ende bringen würden. In der turbulenten Phase kurz vor Ende der Übertragung kam es zu internen Kommunikationsschwierigkeiten, die dazu führten, dass fälschlicherweise um 19:54 Uhr die Werbung eingestartet wurde.“

40 Sekunden vor dem Ende hatte die ARD beim Stand von 32:30 plötzlich ausgeblendet. Die Redaktion der „Sportschau“ hatte sich bereits kurz nach dem Abpfiff via Twitter dafür entschuldigt. Am Montag schrieb der Sender in der Mitteilung: „Dafür möchten wir uns noch einmal in aller Form entschuldigen, insbesondere bei den Handball-Fans, die zu recht enttäuscht sind.“

Im Durchschnitt hatten 1,57 Millionen Menschen zugeschaut.

(dpa/old)
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