„Zwangsabgabe“ an den DHB Handballer sollen zur Kasse gebeten werden

Düsseldorf · Mehr hauptamtliche Mitarbeiter, mehr Geld, mehr Spieler – der DHB will mit einer „Strukturreform“ international konkurrenzfähig bleiben, hat aber dafür nicht die finanziellen Mittel. Die Mitglieder sollen zur Kasse gebeten werden.

 In der Ausbildung von Nachwuchskräften sind die Franzosen dem deutschen Verband schon lange enteilt.

In der Ausbildung von Nachwuchskräften sind die Franzosen dem deutschen Verband schon lange enteilt.

Foto: imago/Norbert Schmidt/Norbert SCHMIDT

Mit ihren 17 Mannschaften, davon 13 Jugend-Teams, ist die SG Unterrath mit der größte Handballverein in Düsseldorf. Als das Schreckgespenst „Zwangsabgabe“ an den Deutschen Handball-Bund (DHB) nun auftauchte, rechnete die SGU flugs aus, dass so zehn Prozent des kompletten Handball-Etats verlorengehen könnten. Denn laut ersten Meldungen will der DHB für jeden aktiven Handballer in Deutschland eine Gebühr erheben, die Rede war von zehn Euro pro Jahr, um sich besser gegenüber den Konkurrenten im Ausland aufzustellen.