Alle Bundesligaklubs und Zweitligisten erhalten Spielberechtigung Handball: Auch HSV erhält die Lizenz

Hamburg (rpo). Die Handball-Bundesliga hat allen 18 Bundesligaklubs und den 36 Zweitligisten die Spielberechtigung für die kommende Spielzeit gewährt. Allerdings müssen einige Vereine harte Auflagen erfüllen.

<P>Hamburg (rpo). Die Handball-Bundesliga hat allen 18 Bundesligaklubs und den 36 Zweitligisten die Spielberechtigung für die kommende Spielzeit gewährt. Allerdings müssen einige Vereine harte Auflagen erfüllen.

"Schwarzes Schaf" der Bundesliga ist der HSV Hamburg, der bei zwei Millionen Euro Altschulden erhebliche Vorgaben teilweise noch vor Saisonbeginn erfüllen muss. So müssen die Hanseaten bis 24. Juni eine Bankbürgschaft einreichen, die die noch bestehen Verbindlichkeiten abdeckt. Ob der Senat der Stadt wie vom HSV erhofft als Bürge einspringt, ist äußerst fraglich. Ausstehende Spielergehälter aus den Monaten April und Mai müssen bis zum selben Stichtag gezahlt werden.

Außerdem muss der Verein ab Oktober per Quartals-Abschluss seine Liquidität nachweisen. Von dem in Hamburg bereits befürchteten Punktabzug für die kommende Spielzeit sah der Liga-Verband dagegen ab. "Wir freuen uns, die Lizenz erhalten zu haben. Die Auflagen sind nachvollziehbar und werden von uns erfüllt", erklärte HSV-Geschäftsführer Winfried Klimek.

Auch Rekordmeister Gummersbach mit Auflagen

Neben dem HSV wurden Tusem Essen, dem VfL Gummersbach, der HSG Nordhorn, dem VfL Pfullingen, der SG Wallau-Massenheim, der HSG D/M Wetzlar und GWD Minden sowie acht Zweitligisten die Lizenz mit Auflagen erteilt.

Zuletzt hatte sich der TV Niederwürzbach wegen finanzieller Probleme nach der Saison 1998/1999 freiwillig aus der Eliteklasse zurückgezogen. Der OSC Rheinhausen musste sich am 31. Dezember 1997 ebenfalls wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten aus der Bundesliga verabschieden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort