Die deutschen Handballer haben ihre Generalprobe für die zukunfstweisende WM-Qualifikation nicht bestanden.

Vier Tage vor dem ersten von zwei Play-off-Spielen gegen Polen unterlag die Mannschaft von Bundestrainer Martin Heuberger gegen Norwegen mit 30:32 (16:14) und verpasste die Möglichkeit, mit einem Sieg wichtiges Selbstvertrauen zu tanken.

Bester Torschütze im deutschen Team war vor 4011 Zuschauern in Wetzlar Uwe Gensheimer mit fünf Treffern.

"Das ist natürlich kein gutes Gefühl, mit einer Niederlage nach Polen zu reisen, vor allem, weil es so unnötig war", sagte Heuberger: "Ich denke aber, dass wir in einigen Phasen guten Handball gezeigt haben und auch in der Abwehr aggressiv waren. Aber das haben wir in den letzten zehn Minuten vermissen lassen."

In den Alles-Oder-Nichts-Spielen gegen Polen sollen es dann vor allem die Weltmeister von 2007 richten: Neben Spielmacher Michael Kraus berief Bundestrainer Heuberger in Kapitän Oliver Roggisch, den Torhütern Bitter und Lichtlein, Linksaußen Dominik Klein und Michael Haaß sowie Glandorf gleich sieben Akteure, die schon vor sieben Jahren für das deutsche Wintermärchen gesorgt hatten.

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