28:22-Erfolg Deutsche Handballer besiegen Serbien/Montenegro

Hamburg (rpo). Mit einem souveränen Erfolg gegen Serbien und Montenegro hat sich die deutsche Handball-Nationalmannschaft in der Vorbereitungsphase auf die Europameisterschaft präsentiert. Das Team von Bundestrainer Heiner Brand gewann das erste Länderspiel der Saison in Hamburg mit 28:22 (17:12).

<P>Hamburg (rpo). Mit einem souveränen Erfolg gegen Serbien und Montenegro hat sich die deutsche Handball-Nationalmannschaft in der Vorbereitungsphase auf die Europameisterschaft präsentiert. Das Team von Bundestrainer Heiner Brand gewann das erste Länderspiel der Saison in Hamburg mit 28:22 (17:12).

Vor 3500 Zuschauern in der nur spärlich besetzten Color Line Arena waren Christian Schwarzer und Florian Kehrmann vom TBV Lemgo mit jeweils fünf Toren erfolgreichste deutsche Schützen. Für die Gäste trafen Vladimir Matovic und Dragan Sudzun (je 4) am besten.

Die Auswahl des ehemaligen Jugoslawien erwies sich lange Zeit als der erwartet schwere Prüfstein für die deutsche Mannschaft, für die Heiner Brand 13 Spieler aufgeboten hatte, die im Januar in Portugal Vize-Weltmeister geworden waren. "Außer dem Namen hat sich nichts geändert. Serbien und Montenegro zählt zu fünf oder sechs Handball- Großmächten", urteilte der Bundestrainer über das Leistungsvermögen des Gegners, auf den die deutsche Mannschaft auch bei der EM Anfang 2004 in Slowenien treffen wird.

Nach überzeugendem Start und einer schnellen 3:1-Führung musste die deutsche Mannschaft ständig einem Rückstand hinterher laufen, ehe der nach langer Verletzungspause zurückgekehrte Daniel Stephan das Team in der 21. Minute zum 10:9 wieder in Front brachte. Zu den Aktivposten der Gastgeber, die den Vorsprung bis zur Halbzeit kontinuierlich ausbauten, zählte auch Schwarzer am Kreis. Als sicherer Siebenmeter-Schütze erwies sich Markus Baur, der alle drei Versuche vor der Pause gegen die bisweilen hart einsteigenden Gäste sicher verwandelte. Zikica Milosavljevic sah nach 27 Minuten wegen eines groben Fouls die Rote Karte.

Als Heiner Brand im zweiten Durchgang Frank von Behren, Mark Dragunski und Holger Glandorf für Adrian Wagner, Florian Kehrmann und Baur aufs Parkett schickte, ging der Spielfluss allerdings mehr und mehr verloren. Vor allem im Angriff lief nicht mehr viel zusammen, von der 42. bis zur 50. Minute gelang den Hausherren kein Treffer mehr. In dieser Phase des Spiels wurde Torhüter Henning Fritz zum großen Rückhalt. Mit 18 gehaltenen Bällen verhinderte der Kieler mehrfach, dass der Gegner noch einmal herankam.

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