Handball-Bundesliga Bergischer HC feiert nach Sieg in Berlin den Klassenerhalt
Berlin · Der deutsche Handball-Pokalsieger Füchse Berlin hat sein letztes Bundesliga-Heimspiel der Saison verloren. Der als Tabellen-Fünfte feststehende Hauptstadtclub unterlag am Mittwochabend dem Bergischen HC mit 25:26 (12:15).
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Der Bergische HC hat durch den Sieg den Klassenverbleib perfekt gemacht — zum ersten Mal in seiner seit 2006 währenden Geschichte. Als die Mannschaft 2011/12 erstmals in der Bundesliga gespielt hatte, stieg sie gleich wieder ab, allerdings auch direkt wieder auf. Neben dem TV Emsdetten und dem ThSV Eisenach steht somit auch die HBW Balingen-Weilstetten als Absteiger in die 2. Liga fest.
Am Rande des Spiels wurde bekannt, dass Berlins Kapitän Iker Romero nun doch in Berlin bleibt. Der Spanier habe einen neuen Einjahresvertrag unterschrieben, teilte der Club mit. Ursprünglich wollte der 33-Jährige am Saisonende seine Karriere beschließen und in seine Heimat zurückkehren. Grund für die Wende ist der Abschied von Nationalspieler Sven-Sören Christophersen. Der Nationalspieler schließt sich dem Ligarivalen TSV Hannover-Burgdorf an. Dort erhält der Rückraumspieler einen Dreijahresvertrag.
Die 7611 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle sahen zu Beginn ein Spiel auf schwachem Niveau. Beide Teams leisteten sich viele Fehler und Missverständnisse. Die abstiegsgefährdeten Gäste agierten in der Offensive zwingender als die zu statischen Hausherren und führten zur Halbzeit verdient mit 15:12. In der zweiten Hälfte steigerten sich die Füchse. Da die Berliner aber immer noch zu viele Abstimmungs-Schwierigkeiten offenbarten, gelang es ihnen nicht mehr, die Partie zu drehen.
