Golf Youngster Foos überrascht in Doha mit Platz 16

Doha · Der 16 Jahre Amateur Dominic Foos sorgte beim Turnier in Doha mit Platz 16 für Aufsehen. Die deutschen Top-Golfprofis Martin Kaymer und Marcel Siem konnten da nicht mithalten. Die Trophäe im Doha Golf Club sicherte sich der Spanier Sergio Garcia.

Das ist Dominic Foos
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Golf-Youngster Dominic Foos hat bei dem Qatar Masters für die große Überraschung gesorgt. Der erst 16 Jahre alte Amateur aus Karlsruhe spielte am Samstag in Doha eine 68er Runde und beendete das Profi-Turnier mit 278 Schlägen auf einem hervorragenden 16. Rang. Die anderen deutschen Golfer konnten mit Foos nicht mithalten. Marcel Siem (283) schloss die mit 2,5 Millionen Dollar dotierte Veranstaltung als 43. ab, Martin Kaymer (285) kam sogar nur auf 57. Platz.

Den Sieg im Doha Golf Club sicherte sich der Spanier Sergio Garcia im Stechen am dritten Extra-Loch gegen Mikko Ilonen aus Finnland. Garcia kassierte für seinen elften Erfolg auf der Europa-Tour 305 000 Euro.

Foos krönte mit einem Eagle auf der 539 Meter langen Schlussbahn seine beeindruckende Vorstellung im Emirat am Persischen Golf. Drei konstante 70er Runden und eine starke 68 zum Abschluss zauberte das größte deutsche Golf-Talent, das von seinem Vater Sam rund um die Welt begleitet wird, auf dem Par-72-Kurs in der Wüste. Nach vier Turniertagen hielt Foos so prominente Profis wie den überragenden Golfer des Jahres 2013, den Schweden Henrik Stenson (28./280), oder den ehemaligen Weltranglisten-Ersten, Luke Donald (57./285) aus England in Schach.

Auch die deutschen Top-Profis mussten sich hinter dem jungen Amateur einreihen. Ryder-Cup-Champion Kaymer kam an allen vier Turniertagen nicht so richtig in Schwung. Nach Runden von 70, 70, 73 und 72 reichte es für den 28-Jährige aus Mettmann mit einem Gesamtergebnis von 285 Schlägen lediglich zum 57. Rang — zu wenig für die Ansprüche einer ehemaligen Nummer eins der Welt. Zwei Schläge weniger benötigte Siem. Der 33 Jahre alte Ratinger beendete das Masters auf dem 43. Platz. Maximilian Kieffer aus Düsseldorf war bereits am Cut gescheitert.

(dpa)
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