Düsseldorf/Dallas Glücklicher Sieg für Nowitzki und Dallas

Düsseldorf/Dallas · Nach dem 100:98 bei den Minnesota Timberwolves liegen die Texaner in der NBA im Soll.

Ende April beginnen in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga (NBA) die Play-offs. Jeweils acht der 15 Teams aus der Western und Eastern Conference erreichen die Auftaktrunde – das Minimalziel eines jeden Profis dieser Liga. In der vergangenen Saison verpassten die Dallas Mavericks mit ihrem Superstar erstmals seit 2000 das erste Etappenziel. Diesmal soll alles besser werden, wenngleich nur die größten Fans an das Jahr 2011 denken, als die Mannschaft aus Texas den Titel gewann.

Bislang sind der Würzburger Nowitzki und seine Teamkollegen im Soll. Nach zuvor zwei Niederlagen gelang mit 100:98 auch der erste Saisonerfolg gegen Minnesota (15 Siege/16 Niederlagen), derzeit der schärfste Rivale der Mavericks (18/13) im Kampf um Platz acht. Allerdings haben beide Teams erst 31 ihrer 82 Spiele in der regulären Saison absolviert.

Der Erfolg in Minneapolis war glücklich. Shawn Marion, mit 32 Punkten diesmal vor Nowitzki (16) überragender Dallas-Akteur, hatte Kevin Love in der letzten Spielsekunde nach Ansicht der Unparteiischen regulär am Wurf gehindert. Nach eingehenden Videostudien kam die NBA zu einem anderen Ergebnis. "Es war ein Foul, das mit zwei Freiwürfen hätte geahndet werden müssen", betonte Vorstandsmitglied Rod Thorn. Die Hauptdarsteller sahen die entscheidende Szene ganz unterschiedlich. "Hey, das war kein Foul", bemerkte Marion. "Ich gehöre zu den Menschen, die auf ein Foul hinweisen, wenn sie eins sehen. Und das war wohl ziemlich offensichtlich. Wenn man sich die Wiederholung ansieht, ist es offensichtlich, dass er meinen Arm erwischt hat", betonte Love, der 36 Punkte sammelte. Der Olympiasieger hätte mit zwei Freiwürfen die Chance gehabt, für eine Verlängerung zu sorgen. So blieb die Aufholjagd nach dem 21-Punkte-Rückstand im dritten Viertel unbelohnt. "Ich frage mich, was passiert wäre, wenn Dirk, LeBron James oder irgendein anderer Superstar an Kevins Stelle gewesen wäre", sagte Minnesota-Trainer Rick Adelman.

Erfolgreich endete das Jahr für Dennis Schröder (20). Der Braunschweiger war zwischenzeitlich von den Atlanta Hawks in das Farmteam Bakersfield Jam abgeschoben worden. Beim 92:91-Sieg in Boston gehörte er zum NBA-Team, blieb aber in 6:01 Minuten erfolglos. Lediglich zwei Ballverluste waren in seiner Statistik aufgeführt.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort