Nur 14 einsatzfähige Spieler Würzburger Kickers legen Einspruch gegen Wertung des Darmstadt-Spiels ein

Die Würzburger Kickers haben beim Deutschen Fußball-Bund Einspruch gegen die Wertung des Duells bei Darmstadt 98 eingelegt. Als Grund führt das Zweitliga-Schlusslicht akuten Personalmangel an.

 Enttäuschung bei Würzburgs Lars Dietz (r), während Nicolai Rappä (l) und Immanuel Höhn von Darmstadt 98 jubeln.

Enttäuschung bei Würzburgs Lars Dietz (r), während Nicolai Rappä (l) und Immanuel Höhn von Darmstadt 98 jubeln.

Foto: dpa/Thomas Frey

Wie der DFB am Mittwoch mitteilte, begründet der Aufsteiger seine Entscheidung damit, "dass der Verein unter irregulären Bedingungen habe antreten müssen, da er zum Spieltermin lediglich 14 spielberechtigte Fußballer habe aufbieten können".

Die Kickers, derzeit abgeschlagenes Tabellenschlusslicht in der 2. Bundesliga, hatten das Spiel in Darmstadt mit 0:2 verloren. In der Schlussphase war gar der dritte Ersatztorhüter als Stürmer eingewechselt worden.

Der Verein habe "bei der DFL einen Antrag auf Verlegung des Spiels gestellt", hieß es in der Mitteilung, "der von der DFL jedoch abgelehnt worden sei". Bis zum Jahresende hat der Klub nun Zeit, seinen Einspruch detailliert auszuführen, ehe über weitere Schritte des Verfahrens entschieden wird.

Das Würzburger Gesundheitsamt hatte nach einem positiven Coronatest im FWK-Funktionsteam Quarantäne angeordnet. Das für Mittwoch vergangener Woche geplante Spiel gegen den FC St. Pauli wurde daher abgesetzt. Am Samstag hatte Trainer Bernhard Trares 14 Spieler zur Verfügung - Douglas, Keanu Staude (beide angeschlagen) und Ewerton (gesperrt) aber galten offiziell zusätzlich als verfügbar. Ab 16 Profis im Kader muss gespielt werden.

(ako/sid)
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