Zeitungsbericht Trier: Paul Linz soll Fan geschlagen haben
Trier (rpo). Nach dem Abstieg in die Regionalliga wartet auf den Trainer von Eintracht Trier, Paul Linz, neuerlicher Ärger. Der Coach der Moselstädter sieht sich mit den Vorwürfen konfrontiert, in der Nacht von Sonntag auf Montag in der Clubgaststätte der Eintracht einen Fan geschlagen zu haben.
Dies berichtet am Dienstag unter Berufung auf mehrere Zeugenaussagen die Tageszeitung Trierischer Volksfreund.
Linz habe, nachdem er und die Mannschaft bei ihrer Rückkehr aus Saarbrücken von wartenden Anhängern des Traditionsvereins beschimpft und angepöbelt worden seien, zunächst noch in Ruhe versucht, mit den aufgebrachten Anhängern zu diskutieren. In der Nacht soll es dann zu den Handgreiflichkeiten gekommen sein.
Linz dementierte jedoch, einen Fan geschlagen zu haben, es habe sich lediglich um "ein Gerangel" gehandelt. Die Trierer waren am Sonntag nach dem 1:1 beim 1. FC Saarbrücken als viertes Team neben Rot-Weiß Erfurt, Rot-Weiß Essen und Rot-Weiß Oberhausen in die Regionalliga abgestiegen.
Ob der der 49-jährige Linz, der die Eintracht vor mehr als fünf Jahren übernommen hatte, seinen Heimatverein auch nach dem Abstieg in der Regionalliga coachen wird, steht derzeit noch nicht fest. "Die Trainerfrage ist völlig offen", sagte Ex-Profi und Vorstandsmitglied Alfons Jochem dem sid. Am Freitag werde das Präsidium den Spielern das neue Regionalliga-Konzept darlegen, das unter anderem eine Kürzung des Etats von bisher 5 auf 1,5 Millionen Euro beinhalten soll.
