Fürth - Bochum 2:1 Sararer rettet Ruthenbecks Job

Fürth · Die SpVgg Greuther Fürth hat ihren Negativlauf in der 2. Bundesliga gestoppt und Trainer Stefan Ruthenbeck vorläufig aus der Schusslinie genommen. Nach vier Niederlagen in Folge besiegten die Franken den VfL Bochum am 12. Spieltag mit 2:1 (0:0) und kletterten mit 14 Punkten ins Tabellenmittelfeld, wo auch der ambitionierte VfL (16 Zähler) nach der vierten Saisonniederlage feststeckt.

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Fürth - Bochum: die Bilder des Spiels

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Sebastian Freis (51.) und Sercan Sararer (82.) schossen die Fürther zu den drei Punkten, die der angezählte Ruthenbeck "ohne Wenn und Aber" eingefordert hatte. Selim Gündüz (67.) glich vor 7125 Zuschauern für Bochum, das in den sechs Auswärtsspielen der Saison nur einen Sieg erzielt hat, in einem offenen Spiel zwischenzeitlich aus.

"Die Mannschaft ist immer gewillt zu gewinnen. Die Jungs haben heute eine Antwort an die Kritiker gegeben", sagte Ruthenbeck bei Sky: "Es ist mir scheißegal, was die Leute sagen. Die Mannschaft will mich als Trainer haben - und sie wird mich solange als Trainer haben, wie es geht." Freis erklärte: "Wir sind mit vielen Offensivkräften ein enormes Risiko eingegangen. Aber wir wollten mutig spielen und haben verdient gewonnen."

Nach ausgeglichener erster Hälfte stach Kleeblatt-Angreifer Freis kurz nach dem Seitenwechsel nach einem Konter eiskalt zu. Sekunden zuvor hatte Bochums Tim Hoogland auf der Gegenseite die Großchance zur Führung ausgelassen.

Nach dem Gegentor drückte Bochum massiv auf den Ausgleich, der durch Johannes Wurtz (59.) nach starker Einzelaktion fast gelungen wäre. Auf der Gegenseite wurde Fürth durch Konter immer wieder gefährlich. Mit einem trockenen Schuss nach Wurtz-Zuspiel glich Gündüz dann aus. In der Folge drängten beide Teams auf den Sieg - mit dem besseren Ende für Fürth.

(sid)
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