Bielefeld - Nürnberg 1:3 Nürnberg überreicht zehn Bielefeldern die Rote Laterne

Bielefeld · Vor allem dank Guido Burgstaller hat der 1. FC Nürnberg in der 2. Fußball-Bundesliga einen echten Befreiungsschlag gelandet.

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Das Team von Trainer Alois Schwartz setzte sich in Überzahl bei Arminia Bielefeld 3:1 (0:1) durch und feierte den ersehnten ersten Saisonsieg.

Der FCN verließ den letzten Tabellenplatz und reichte die Rote Laterne an die Arminia weiter, die auch nach sieben Spieltagen auf den ersten Dreier wartet. Der Druck auf Trainer Rüdiger Rehm nimmt damit zu.

"Wir arbeiten gut und akribisch und haben uns endlich mal belohnt", sagte Nürnbergs Coach Schwartz zufrieden bei Sky: "Langsam kommen die Automatismen." Großer Frust dagegen bei Arminia-Kapitän Fabian Klos: "Mir fehlen die Worte, gerade was das Zweikampfverhalten in der Defensive angeht."

Sebastian Schuppan, der in der 57. Spielminute mit Gelb-Rot vom Rasen musste, brachte die Arminia kurz vor dem Halbzeitpfiff per Kopf in Führung (42.). FCN-Stürmer Burgstaller war nur zwei Minuten zuvor mit einem schwach geschossenen Elfmeter an Bielefelds Torhüter Wolfgang Hesl gescheitert. Nach dem Wechsel traf Burgstaller dann jedoch doppelt (52., 81.). Tim Matavz (84.) sorgte für die Entscheidung.

Der FCN nahm die Zügel von Beginn an in die Hand und dominierte das Geschehen in der Schüco-Arena vor 16.671 Zuschauern. Das zuletzt arg gescholtene Team kombinierte gefällig bis zum Strafraum, agierte zunächst im letzten Drittel aber nicht zielstrebig genug. In Überzahl erzwangen die Franken ihren ersten Sieg in einer hitzigen Partie.

Klos und Hesl gehörten zu den besten Akteuren der Bielefelder, beim FCN spielten Kevin Möhwald und besonders Burgstaller auffällig.

(sid)
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