Magdeburg holt 4:4 nach 2:4 Acht-Tore-Spektakel in Paderborn
Der SC Magdeburg hat mit einem Last-Minute-Elfmeter einen Zähler beim SC Paderborn geholt. In einem Acht-Punkte-Spektakel verdienten sich die Gäste das Remis redlich.
Magdeburg bleibt sieglos und Drittletzter, hat aber am Sonntag mehr Tore erzielt als in den fünf Saisonspielen zuvor zusammen (3). Paderborn ist seit fünf Spielen ungeschlagen und bejubelte 15 Tore, vergab aber den Sprung auf Rang vier.
11.525 Zuschauer sahen ein rasantes Spiel. Paderborn führte durch ein Eigentor von Tobias Müller (3.) und einen Treffer von Bernard Tekpetey (7.) schnell mit 2:0. Marcel Costly (27.) verkürzte. Nach dem Wechsel trafen für die Gastgeber die Joker Sebastian Vasiliadis (62.) und Tobias Schwede (78.). Magdeburg gab aber nie auf und kam durch Torjäger Christian Beck, der wegen der bevorstehenden Geburt seines Nachwuchses auf Abruf spielte (63.), und Felix Lohkemper (82.) immer wieder heran. Philip Türpitz belohnte die Moral mit dem 4:4.
Statistik:
Paderborn: Zingerle - Dräger, Hünemeier, Strohdiek, Collins - Gjasula (57. Vasiliadis), Klement - Tekpetey, Antwi-Adjej (60. Schwede) - Zolinski (89. Düker), Gueye. - Trainer: Baumgart
Magdeburg: Brunst - Müller, Bregerie, Schäfer - Butzen, Ignjovski (68. Erdmann), Weil (76. Lohkemper), Niemeyer - Bülter (65. Türpitz), Beck, Costly. - Trainer: Härtel
Schiedsrichter: Christian Dietz (München)
Tore: 1:0 Müller (2. Eigentor), 2:0 Tekpetey (7.), 2:1 Costly (26.), 3:1 Vasiliadis (62.), 3:2 Beck (63.), 4:2 Schwede (77.), 4:3 Lohkemper (82.), 4:4 Türpitz (90.+1 Elfmeter)
Zuschauer: 11.525
Beste Spieler: Dräger, Gueye - Ignjovski, Costly
Gelbe Karten: Gjasula (3), Strohdiek (2) - Ignjovski (2), Beck, Türpitz, Müller, Butzen
Ecken: 2:3
Ballbesitz: 52:48 %
Zweikämpfe: 131:121