Bei Spiel von Union gegen Ingolstadt Israels Flagge entfernt - Polizei entschuldigt sich

Berlin · Der Berliner Polizeipräsident Klaus Klandt hat sich für das Verbot einer Israel-Flagge beim Fußball-Zweitligaspiel zwischen Union Berlin und dem FC Ingolstadt (2:2) entschuldigt.

 Die Polizei hatte in Berlin das Zeigen einer Israel-Flagge verboten. (Symbolbild)

Die Polizei hatte in Berlin das Zeigen einer Israel-Flagge verboten. (Symbolbild)

Foto: AFP, AFP

"Es ist Aufgabe der Polizei, die Meinungsfreiheit zu schützen. Die Aufforderung zum Einrollen der Flagge war eine Fehlentscheidung, für die ich bei den Betroffenen um Entschuldigung bitte", hieß es in einer Mitteilung der Polizei Berlin. Während des Spiels im Stadion alte Försterei hatte die Einsatzleitung der Polizei das Einrollen der Flagge gefordert.

Bei den Gästen steht der israelische Nationalspieler Almog Cohen unter Vertrag, dieser hatte per Kurznachrichtendienst Twitter sein Unverständnis über die Maßnahme öffentlich gemacht. "Ich unterstelle keine böse Absicht. Dennoch halte ich das für eine falsche Entscheidung", sagte der Berliner Innensenator Frank Henkel (CDU) der Bild-Zeitung.

(sid)
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