"Flüssiger Kombinationsfußball" MSV trotzt dem Unwetter

Dudelange (RP). Nicht nur im Pott hat's gekracht am Samstagabend. Auch über der Eifel und im benachbarten Luxemburg gab's Gewitter und Platzregen. Betroffen davon waren auch die Fußballspiele in der Region. Als sich der MSV und der luxemburgische Pokalsieger FC Dudelange zum sportlichen Vergleich gegenüber standen, musste die Partie für eine Viertelstunde unterbrochen werden.

<P>Dudelange (RP). Nicht nur im Pott hat's gekracht am Samstagabend. Auch über der Eifel und im benachbarten Luxemburg gab's Gewitter und Platzregen. Betroffen davon waren auch die Fußballspiele in der Region. Als sich der MSV und der luxemburgische Pokalsieger FC Dudelange zum sportlichen Vergleich gegenüber standen, musste die Partie für eine Viertelstunde unterbrochen werden.

Zu viel Nass kam da vom Himmel, als dass man weiter hätte spielen können. Nach einer gebührenden Pause gaben die Teams im Test dann doch noch Gas, am Ende hatten die Zebras mit 6:2 (4:0) gewonnen. Die Treffer von Aziz Ahanfouf (2), Peter van Houdt, Dirk Lottner, Miro Spizak plus ein Eigentor summierten sich zum halben Dutzend. Dass Ivica Grlic mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz musste und deshalb für den gestrigen Test gesperrt war, darf auch als Beleg dafür gewertet werden, dass es durchaus munter zur Sache ging.

Der UEFA-Cup-Qualifikant rückte ordentlich auf die Socken. Trainer Norbert Meier: "Da gilt es für uns schon im Hinblick auf Dresden, absolute Ruhe zu bewahren, das ist oberste Pflicht." Meier war durchaus angetan vom "flüssigen Kombinationsfußball", den die Mannschaft über weite Strecken zeigte. "Wir haben spielerische Akzente gesetzt, aber bei den Gegentoren die Konzentration vermissen lassen", hieß es selbsrkritisch.

Gestern Nachmittag kickten die Zebras im zweiten Wochenend-Test gegen ein Team aus dem luxemburgischen Ettlingen und gewannen mit 5:0 (3:0). Tore: Ahanfouf (2), Manske, Schröder und Ivanovic. Für Norbert Meier sind die Spiele gegen unterklassige Mannschaften kein Spaziergang. "Sie erleichtern das Zusammenspiel, das Kennenlernen auf dem Platz", sagt der Trainer. Soll heißen: Die Integration der neuen Spieler und das Zusammenfinden mit ihnen genießen Priorität vor Tests mit eventuell namhaften Gegnern.

"Da sind wir im Trainingslager ein gutes Stück voran gekommen", lautete die erste zufrieden stellende Bilanz. Gegen die Luxemburger ließ Meier Samstag diese Elf starten: Koch - Wehlage, Drsek, Baelum, Bugera - Voss, Grlic, Lottner, van Houdt - Spizak, Kurth. Gestern: Beuckert - Wolters, Drsek, Schröder, Meyer - El Kasmi, Voss, Manske, Hirsch - Ahanfouf, Ivanovic.

Beim Studium beider Aufstellungen ergibt sich ein klares Bild: Meier kann variieren fast ohne Ende. Der Trainer hat eine scheinbar starke Truppe beisammen. Wichtig: Andreas Voss konnte Samstag durchspielen und gestern beginnen. Der Kämpfer ist dabei, einen Platz im Team zu behaupten. Das ist gut so. Nicht ganz zufrieden waren die Zebras mit der Pokalauslosung für die erste DFB-Hauptrunde. Bei den Amateuren von Werder Bremen wird es nicht leicht sein, in Runde zwei einzuziehen.

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