4:1-Sieg gegen Aalen Ingolstadt stürmt an die Spitze

Ingolstadt · Der FC Ingolstadt ist mit dem dritten Sieg im fünften Spiel an die Spitze der 2. Fußball-Bundesliga gestürmt. Die Oberbayern verdrängten dank des 4:1 (1:0) gegen den VfR Aalen den VfL Bochum von Platz eins. Die Gäste kassierten dagegen die zweite Saisonniederlage.

Ingolstadt - Aalen
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Stefan Lex mit seinem vierten Saisontreffer (12.), der ehemalige Aalener Benjamin Hübner (62.), Mathew Leckie (82.) und ein Eigentor von Andre Hainault (90.+2) bescherten den über weite Strecken überlegenden Schanzern vor 6.010 Zuschauern den verdienten Dreier. Andreas Ludwig (52.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen.

"Ich glaube, die Mannschat hat sich das erarbeitet. So souverän und absolut verdient in dieser Höhe zu gewinnen, das muss man erstmals schaffen. Wir haben einfach Freude an dem, was wir tun", sagte Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl bei Sky.

Das Team von Hasenhüttl bestimmte von Beginn das Geschehen, Aalen stand tief und suchte sein Heil zunächst in der Defensive. Diesen Plan durchkreuzte Lex bereits nach einer knappen Viertelstunde, als er per Hacke eine flache Hereingabe von Pascal Groß über die Torlinie bugsierte.

Nur zwei Minuten später zappelte der Ball erneut im Aalener Netz, doch Schiedsrichter Rene Rohde aus Rostock entschied bei der Freistoßflanke von Groß auf Foul von Hübner und gab den Treffer nicht.

Anschließend bemühte sich Aalen um mehr Offensiv-Akzente, richtig gefährlich kamen die Gäste aber nicht vor den Ingolstädter Kasten. Erst nach der Pause war Aalen im Spiel und kam durch einen von Ludwig mit der Brust entscheidend abgefälschten Schuss zum Ausgleich.

Ingolstadt antwortete mit einer erfolgreichen Standardsituation: nach Ecke von Groß köpfte Hübner zum 2:1 ein. Mathew Leckie, der in der 76. Minute nur den Innenpfosten getroffen hatte, legte kurz vor Schluss den dritten Treffer nach. Hainault sorgte für den unglücklichen Aalener Schlusspunkt.

Beste Spieler bei Ingolstadt waren Lex und Hübner. Bei den Gästen überzeugten Oliver Barth und Manuel Junglas.

(sid)
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