Nach Vorbild von Schalke 04 Diese Spieler könnte Fortuna zurückholen

Düsseldorf · Der FC Schalke 04 hat auf den roten Rettungsknopf gedrückt und versucht, Helden aus der Vergangenheit zurück nach Gelsenkirchen zu holen – Rafinha, Klaas-Jan Huntelaar und weitere wurden schon gefragt. Wie sähe das eigentlich bei Fortuna aus? Wir haben eine Liste zusammengestellt.

Fortuna Düsseldorf: Vorbild Schalke - die Spieler könnte F95 zurückholen
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Diese Spieler könnte Fortuna zurückholen

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Foto: rp/Laci Perenyi

Der FC Schalke 04 steckt mittlerweile bis zu den königsblauen Ohren im Schlamassel. Geschieht nicht noch ein sportliches Wunder, droht den Knappen der Abstieg in die Zweitklassigkeit. Um das doch noch irgendwie zu verhindern, versucht der Klub die Helden der Vergangenheit zu reaktivieren. Klaas-Jan Huntelaar soll kommen. Rafinha wurde offenbar angefragt und man scheute wohl auch nicht davor zurück, Vedad Ibisevic um eine zweite Chance zu bitten. Den Angreifer hatte man erst vor ein paar Monaten rausgeworfen. Die Verzweiflung ist greifbar.

Bei Fortuna läuft es derzeit sportlich rund. Der Verein hatte nach der Verpflichtung von Felix Klaus angekündigt, auf dem Transfermarkt bis zum 1. Februar nichts mehr machen zu wollen. Man sieht sich ausreichend gut aufgestellt, um das große Ziel Rückkehr in die Bundesliga umzusetzen.

Aber was wäre, wenn Fortuna doch noch in sportliche Not geraten würde? Welche Spieler würden die Rot-Weißen kontaktieren, die beim Verein engagiert waren und nun woanders unter Vertrag stehen? Wir haben da mal eine – nicht allzu ernst gemeinte – Liste zusammengestellt.

Johannes van den Bergh: Schalke hat Sead Kolasinac zurückgeholt. Da würde es doch nahe liegen, dass auch Fortuna noch auf der Linksverteidiger-Position zuschlägt. Drei Spieler, die diese Position bekleiden können, reichen schließlich noch nicht. Uns ist da direkt Johannes van den Bergh in den Kopf gekommen. Der Linksverteidiger wechselte 2009 für 100.000 Euro zur Fortuna und wurde dort prompt Stammspieler. Zusammen mit Spielern wie Patrick Zoundi oder Axel Bellinghausen beackerte er die linke Seite der Düsseldorfer und feierte 2012 den Aufstieg in Bundesliga. Momentan spielt er bei Holstein Kiel und war maßgeblich daran beteiligt, den FC Bayern aus dem DFB-Pokal zu werfen. An der Förde hat er also alles erreicht - Zeit für einen Wechsel. Oder?

Michael Liendl: Seit nunmehr zwei Jahren läuft Liendl wieder in seinem Heimatland Österreich auf. Vom Wolfsberger AC – wo er mittlerweile wieder unter Vertrag steht – ging es 2014 auch nach Deutschland. Fortuna zahlte damals knapp 250.000 Euro für den offensiven Mittelfeldspieler. Bei den Rheinländern blieb Liendl eineinhalb Jahre. Er überzeugte in dieser Zeit als Scorer, erzielte in insgesamt 54 Spielen elf Tore und bereitete 13 Treffer vor. Unter den elf Toren waren auch durchaus sehenswerte - unvergessen die Schnappatmung von Kommentator Jörg Dahlmann in der Sport-1-Sendung „Hattrick“ nach einem Sonntagsschuss des Österreichers. Zudem verzeichnete Liendl in seiner Zeit bei Fortuna seinen bislang einzigen Einsatz in der Nationalelf.

Maximilian Beister: Seit der vergangenen Saison spielt Beister für den 1. FC Ingolstadt, ist dort Stammspieler. Aber das wäre doch was - Fortunas Aufstiegsheld kehrt zurück und schießt die Düsseldorfer prompt wieder in Bundesliga. Solche Geschichten liest man nur in Rosamunde-Pilcher-Romanen? Möglich. Träumen darf doch aber noch erlaubt sein.

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