Kommentar zur Funkel-Entlassung Feiger Wortbruch

Düsseldorf (RP). Noch Anfang der Woche hatten die VfL-Bosse beteuert, Friedhelm Funkel bekomme zwei weitere Spiele Aufschub. Doch nun muss er ganz plötzlich gehen. Das ist unaufrichtig und feige.

Neuer Trainer des 1. FC Kaierslautern: Das ist Friedhelm Funkel
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Das ist Friedhelm Funkel

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Foto: dpa/Marius Becker

Aber ein solcher Wortbruch dürfte den erfahrenen Trainer nicht überrascht haben. Denn dieses Verhalten zeigt einmal mehr, wie schnelllebig die Fußballbranche ist. Dass Funkel im Mai beim Relegationsspiel gegen Borussia Mönchengladbach beinahe zum Wiederaufstiegsheld wurde, ist nach dem erneut schwachen Start vergessen.

Obwohl der 57-Jährige in der vergangenen Saison gezeigt hat, dass man einen deutlichen Rückstand noch aufholen kann, ist diesmal nach sieben Spielen mit vier Punkten und Tabellenplatz 17 Schluss.

Dass Funkel letztlich gehen musste, ist zwar sportlich nachvollziehbar, doch diese Art des Rauswurfs hat der Chefcoach nicht verdient.

(RP)
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