Alarmierende Finanzsituation bei der Arminia Bielefelder Profis warten auf ihre Gehälter

Bielefeld (rpo). Die Profis von Zweitligist Arminia Bielefeld warten offenbar auf die Zahlung ihrer Februar-Gehälter. Die sollen wegen der aktuellen Liquiditätsprobleme des Vereins ausgeblieben sein. In einer Beachrichtigung an die Spieler wurde angeblich erklärt, der Klub bemühe sich, seinen Verpflichtungen so schnell wie möglich nach zu kommen.

Die finanzielle Situation bei dem Zweitligistenspitzt sich also offenbar zu. Bereits im Herbst vergangenen Jahres waren die Gehälter um 30 Prozent gekürzt worden. Nach langem Gerangel hatten sich die Parteien damals auf eine Kürzung und Stundung geeinigt.

Nach Auskunft der Klub-Verantwortlichen sei im aktuellen Fall eine erwartete größere Einnahme ausgeblieben. Dazu Aufsichtsrats-Chef Hans-Hermann Schwick: "Wir haben immer gesagt, dass es nach dem Bundesliga-Abstieg schwer werden würde. Da kann es schon mal zu Verzögerungen kommen."

Probleme bei der Lizenzvergabe für die kommende Saison sehen die Verantwortlichen angeblich nicht. Der Etat soll besonders im Bereich der Personalkosten weiter reduziert werden. Verhandlungen um Vertragsverlängerungen mit Spielern wurden vertagt. Nach dem Verkauf der Namensrechte für das Stadion vor wenigen Monaten bemühen sich die Arminen außerdem um einen neuen Trikotsponsor. Der bestehende Vertrag mit einem Textilunternehmen läuft am Ende der laufenden Spielzeit aus.

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