2. Liga kompakt Werder wieder Tabellenführer – Aue überrascht im Abstiegskampf

Bremen/Aue · Am Sonntagnachmittag hat Werder Bremen die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga gefestigt – trotz zwischenzeitlichen Rückstands gegen Dynamo Dresden. Ein Überraschungssieg im Abstiegskampf gelang Erzgebirge Aue. Unsere Zusammenfassung.

Werders Marvin Ducksch (r) feiert mit dem Torschützen zum 2:1 Niclas Füllkrug.

Werders Marvin Ducksch (r) feiert mit dem Torschützen zum 2:1 Niclas Füllkrug.

Foto: dpa/Carmen Jaspersen

Werder Bremen – Dynamo Dresden 2:1 (2:1)

Doppelpacker Niclas Füllkrug hat Werder Bremen wieder an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga geschossen und Dynamo Dresdens neuem Trainer Guerino Capretti das Debüt verdorben. Der Torjäger machte beim 2:1 (2:1) gegen die abstiegsbedrohten Sachsen mit seinen Saisontoren zwölf (16.) und 13 (45.) den Unterschied.

Mit nun 48 Punkten führt Bremen in der Tabelle vor Darmstadt 98 und dem FC St. Pauli (beide 47). Das Trio hat sich bereits etwas von den Verfolgern abgesetzt, der 1. FC Nürnberg hat als Vierter 42 Punkte. Dresden (26) liegt auf dem Relegationsplatz und hat zwei beziehungsweise drei Zähler Rückstand auf Hansa Rostock (28) und den SV Sandhausen (29).

Erzgebirge Aue – Jahn Regensburg 1:0 (1:0)

Erzgebirge Aue schöpft im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga neue Hoffnung. Der Tabellenvorletzte feierte im enorm wichtigen Heimspiel gegen Jahn Regensburg durch das 1:0 (1:0) den ersten Sieg im Jahr 2022 und verkürzte den Rückstand auf den Relegationsrang. Die Regensburger müssen dagegen nach der elften Saisonniederlage auch ihre letzten vagen Aufstiegshoffnungen begraben.

Das Tor des Tages erzielte Prince Osei Owusu (23.) für leidenschaftlich kämpfende Gastgeber, die den Klassenerhalt immer noch nicht aufgegeben haben. Regensburg steigerte sich erst nach dem Seitenwechsel und drängte auf den Ausgleich - doch der fiel nicht mehr. Auch, weil Philipp Klewin als Vertreter des an Corona erkrankten Aue-Stammtorhüters Martin Männel stark aufspielte.

Die Hausherren starteten engagiert und verdienten sich die Halbzeitführung dank Laufbereitschaft und Zweikampfstärke. Außerdem setzte vor allem Dimitrij Nazarov immer wieder spielerische Akzente. Doch in der zweiten Halbzeit steigerte sich Regensburg, Aue wurde verstärkt in die eigene Hälfte gedrängt.

(kron/dpa/SID)
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