2. Bundesliga kompakt HSV verpasst Tabellenführung, Paderborn verliert
Düsseldorf · Die SpVgg Greuther Fürth hat sich von den Abstiegsplätzen absetzen können. Paderborn muss die Aufstiegshoffnungen begraben. HSV verpasst Tabellenführung
Sieg gegen Magdeburg: Fürth setzt sich von der Abstiegszone ab
Die SpVgg Greuther Fürth hat im Kellerduell der 2. Fußball-Bundesliga gegen den 1. FC Magdeburg drei wichtige Punkte geholt. Das Kleeblatt gewann durch Julian Green (64.), ein Eigentor von Daniel Heber (69.) und ein weiteres Tor von Lukas Petkov (75.) 3:0 (0:0) gegen den FCM.
Die Franken konnten vor 11.619 Fans nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg wieder dreifach punkten, während die Erfolgsserie der Magdeburger zu Ende ging. Sie hatten zuletzt aus drei Partien ohne Niederlage sieben Punkte erzielt. Fürth hat jetzt 30 Punkte auf dem Konto, Magdeburg konnte bislang 28 Zähler holen.
Niederlage beim Jahn: Paderborn muss Aufstiegshoffnungen wohl begraben
Die Aufstiegshoffnungen des SC Paderborn in der 2. Fußball-Bundesliga haben einen weiteren herben Dämpfer erhalten. Die Ostwestfalen unterlagen beim Abstiegskandidaten Jahn Regensburg 0:1 (0:0).
Prince Osei Owusu (49.) erzielte per Foulelfmeter nach Videobeweis das Siegtor für die Gastgeber. In der 63. Minute vergab Owusu vor 10.189 Fans freistehend die große Chance, auf 2:0 zu erhöhen.
Mit 40 Punkten rangieren die Paderborner schon weit hinter den Aufstiegsrängen zurück. Der SSV Jahn konnte nach dem 2:1-Befreiungsschlag bei Holstein Kiel einen weiteren Dreier im Abstiegskampf feiern. Die Oberpfälzer verließen Relegationsplatz 16 und haben 26 Punkte auf dem Konto.
HSV verpasst Chance zur Tabellenführung
Der Hamburger SV hat in der 2. Fußball-Bundesliga die Chance auf die zumindest vorläufige Tabellenführung vergeben. Mit Assistenzcoach Julian Hübner als Stellvertreter für ihren gesperrten Cheftrainer Tim Walter auf der Bank kamen die Hanseaten im Nordduell mit Holstein Kiel trotz lange drückender Überlegenheit nicht über eine ernüchternde Nullnummer hinaus und konnten damit den 1. FC Heidenheim nicht vor der Spitze verdrängen.
Am Samstagabend könnte der HSV schon durch ein Remis von Darmstadt 98 gegen den 1. FC Kaiserslautern wenigstens für die Länderspielpause hinter die beiden direkten Aufstiegsplätze zurückfallen.
Walter erlebte nach seiner Roten Karte bei der 2:4-Niederlage vor Wochenfrist beim Karlsruher SC den vergeblichen Kampf seines Teams um Platz eins auf einem Tribünenplatz im Volksparkstadion. Für Hamburg endete durch das Unentschieden eine Erfolgsserie von fünf Siegen vor heimischem Publikum nacheinander.