2. Bundesliga kompakt Kaiserslautern verpasst Anschluss an die Spitzengruppe - KSC mit Heimsieg

Düsseldorf · Bei Fritz-Walter-Wetter hat der 1. FC Kaiserslautern den Sprung in die Top Sechs der Zweiten Fußball-Bundesliga verpasst. Im Duell der Aufsteiger gegen Eintracht Braunschweig reichte es für die Lauterer nur zu einem 1:1. Derweil feierten Karlsruhe und Magdeburg jeweils einen Heimsieg. Die Sonntagsspiele in der Zusammenfassung.

Braunschweigs Nathan de Medina (l) und Kaiserslauterns Terrence Boyd kämpfen um den Ball.

Braunschweigs Nathan de Medina (l) und Kaiserslauterns Terrence Boyd kämpfen um den Ball.

Foto: dpa/Uwe Anspach

1. FC Kaiserslautern - Eintracht Braunschweig 1:1 (0:0)

Der 1. FC Kaiserslautern hat sich endgültig zum Remiskönig der 2. Fußball-Bundesliga gekrönt. Der viermalige Meister kam am 10. Spieltag nicht über ein 1:1 (0:0) im Aufsteigerduell mit Eintracht Braunschweig hinaus. Es war das fünfte Unentschieden für den FCK in Folge.

Boris Tomiak (55.) traf für die Pfälzer, die ihre Überlegenheit nicht in drei Punkte ummünzen konnten. Lion Lauberbach (52.) hatte Braunschweig in Führung gebracht.

Vor 35.000 Zuschauern auf dem Betzenberg waren die Gastgeber bei bestem Fritz-Walter-Wetter zu Beginn die dominierende Mannschaft. Die Führung gelang den Pfälzern aber nicht. In der 17. Minute hatte der FCK sogar Glück, dass ein Kopfballtreffer von Anthony Ujah nicht anerkannt wurde. Schiedsrichter Robert Schröder (Hannover) hatte ein Foul des Braunschweigers gesehen – eine umstrittene Entscheidung.

Auf der anderen Seite vergaben die Roten Teufel im Anschluss mehrere gute Möglichkeiten. Trotz des Übergewichts schaffte der FCK bis zur Pause keinen Treffer - ein Strafstoß nach einem Handspiel blieb dem FCK verwehrt (45.).

Im zweiten Abschnitt kassierten die Lauterer bei einem Konter überraschend den Rückstand durch Lauberbach. Die wütenden Angriffe der Gastgeber wurden rasch mit dem Ausgleich durch Tomiak belohnt.

Danach drängte der FCK auf die Führung, Terrence Boyd konnte eine Großchance nicht nutzen (63.). Acht Minuten später nahm Schröder eine Rote Karte gegen den Lauterer Philipp Klement nach Videostudium zu Recht zurück.

Karlsruher SC - 1. FC Nürnberg 3:0 (1:0)

Der Karlsruher SC hat das Mittelfeldduell in der 2. Fußball-Bundesliga mit dem 1. FC Nürnberg für sich entschieden und die Sorgen der Franken wieder vergrößert. Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg setzten sich die Badener verdient mit 3:0 (1:0) durch und fügten dem Club die vierte Auswärtsniederlage zu.

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Der einstige Nürnberger Relegationsheld Fabian Schleusener (45.), Linksverteidiger Philip Heise (78.) und Marvin Wanitzek (82.) trafen vor 19.268 Zuschauern im Wildpark. Während der KSC sich in der oberen Tabellenhälfte festsetzte, muss Nürnberg als 13. nach unten blicken: Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt nur zwei Punkte.

1. FC Magdeburg - SSV Jahn Regensburg 1:0 (0:0)

Dank eines kuriosen Siegtreffers hat Aufsteiger 1. FC Magdeburg im Tabellenkeller der 2. Fußball-Bundesliga einen Befreiungsschlag gefeiert. Gegen Jahn Regensburg gewann das Team von Trainer Christian Titz am Sonntag 1:0 (0:0) und gab Platz 18 an Arminia Bielefeld ab. Mit zehn Punkten verließen die Magdeburger zudem die Abstiegsränge.

Luca Schuler (68.) schoss das Titz-Team mit einem bemerkenswerten Tor zum dritten Saisonsieg, nachdem Jahn-Torwart Dejan Stojanovic einen langen Schlag von Magdeburgs Keeper Dominik Reimann spektakulär unterlaufen hatte. Schuler musste den Ball nur über die Linie drücken.

(lonn/SID)
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