Corona und Quarantäne Holstein Kiel gegen Regensburg abgesetzt

Kiel · Nach dem positiven Coronatest bei Torhüter Ioannis Gelios sind 14 Spieler des Fußball-Zweitligisten Holstein Kiel am Freitag in Quarantäne geschickt worden. Das Punktspiel am Samstag gegen Jahn Regensburg wurde daraufhin abgesetzt.

 Kiels Mannschaft schwört sich auf ein Spiel ein.

Kiels Mannschaft schwört sich auf ein Spiel ein.

Foto: dpa/Martin Meissner

Beim Fußball-Zweitligisten Holstein Kiel gibt es einen neuen Corona-Fall. Wie die Norddeutschen am Freitag mitteilten, wurde bei den täglichen Tests am Donnerstag ein positiver Befund festgestellt. „Betroffen ist Torwart Ioannis Gelios, der leichte Symptome angibt und sich umgehend in Isolation begeben hat. Das Training am Donnerstag wurde vorsorglich abgesagt“, hieß es.

Auch die für Samstag (13.00 Uhr) angesetzte Begegnung der Kieler gegen den SSV Jahn Regensburg kann daher nicht stattfinden. „Das Spiel wird abgesetzt, da sich ein Teil der Kieler Lizenzmannschaft infolge einer entsprechenden Anordnung des zuständigen Gesundheitsamts aufgrund von COVID-19-Fällen in häusliche Quarantäne begeben musste“, teilte die Deutsche Fußball Liga am Freitagabend mit. Ein neuer Spieltermin werde schnellstmöglich bekanntgegeben

Alle weiteren Ergebnisse der Testreihe sowie ein weiterer Schnelltest am Freitag früh seien negativ ausgefallen, der Verein befinde sich im Austausch mit der zuständigen Gesundheitsbehörde. Sobald entschieden sei, ob das Heimspiel am Samstag (13.00 Uhr) gegen Jahn Regensburg stattfinden könne, werde man dies „umgehend bekannt geben“, hieß es.

Holstein Kiel war nach einer 14-tägigen Quarantäne gerade erst in den Spielbetrieb zurückgekehrt und hatte die Partien beim VfL Bochum (1:2) und 1. FC Heidenheim (0:1) verloren.

„Ich würde mich mal gerne wieder vernünftig auf ein Spiel vorbereiten können“, klagte Trainer Ole Werner. Denn sein Kader hatte am Mittwoch nach dem Heidenheim-Spiel frei, die Donnerstags-Einheit fiel wegen des neuen Corona-Falls Gelios aus, und wie es nun weitergehen wird, konnte auch Werner nicht absehen. „Das ist das Gegenteil dessen, was man sich in der Vorbereitung vorstellt. Aber wir müssen die Situartion annehmen.“

In der 2. Liga waren zuletzt schon je zwei Partien des Karlsruher SC und des SV Sandhausen verlegt worden. Denn beide Teams mussten sich nach Corona-Fällen in eine 14-tägige häusliche Isolation begeben.

(stja/dpa/sid)
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