Siege für HSV und Stuttgart Spitzenteams im Gleichschritt - Nackenschlag für Spätstarter Dresden

Der VfB Stuttgart und der Hamburger SV feiern in der 2. Bundesliga wichtige Siege im Rennen um den Aufstieg. Auch Heidenheim bleibt im Rennen um die Spitzenplätze. Spätstarter Dynamo Dresden erlebt dagegen einen Dämpfer.

 David Kinsombi (2.v.r.) vom Hamburger SV bejubelt sein Tor zum  3:2 mit Joel Pohjanpalo.

David Kinsombi (2.v.r.) vom Hamburger SV bejubelt sein Tor zum 3:2 mit Joel Pohjanpalo.

Foto: dpa/Stuart Franklin

Der VfB Stuttgart und der Hamburger SV haben im Aufstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga mit Tabellenführer Arminia Bielefeld Schritt gehalten. Die Schwaben setzten sich am 29. Spieltag bei Spätstarter Dynamo Dresden in dessen erster Partie seit dem Restart 2:0 (1:0) durch, die Hansestädter bezwangen den SV Wehen Wiesbaden mit viel Mühe 3:2 (2:1). Und auch Verfolger 1. FC Heidenheim bleibt nach dem 3:0 (0:0) gegen Erzgebirge Aue im Rennen um die Spitzenplätze.

Hamadi Al Ghaddioui (19.) und Darko Churlinov (88.) trafen für den VfB. Stuttgarts Rückstand auf Bielefeld, das am Samstag mit 2:1 (1:0) bei Holstein Kiel nach zuvor drei Remis vorgelegt hatte, beträgt weiter fünf Punkte. Hamburg liegt sieben Zähler zurück. Für Schlusslicht Dresden dagegen wird die Lage nach der siebten Heimniederlage immer brenzliger.

HSV-Trainer Dieter Hecking überraschte mit einem Torwartwechsel: Julian Pollersbeck spielte für Daniel Heuer Fernandes. "Es geht vor allem um Frische - und Frische ist nicht nur ein Thema in den Beinen, sondern auch im Kopf", sagte Sportvorstand Jonas Boldt bei Sky. Doch Pollersbeck war bei den Saisontreffern Nummer 17 und 18 von Wehens Torjäger Manuel Schäffler (12./57., Foulelfmeter) machtlos. David Kinsombi (14./76.) sowie Joel Pohjanpalo (27.) drehten die Partie und schenkten Hamburg den ersten Dreier seit Liga-Wiederbeginn.

In Heidenheim scheiterte Kapitän Marc Schnatterer mit einem Foulelfmeter an Aues Torwart Martin Männel (24.). Doch ein Eigentor durch Calogero Rizzuto (48.), Konstantin Kerschbaumer (58.) und Stefan Schimmer (87.) ließen den Tabellenvierten jubeln.

(ako/sid)
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