2. Bundesliga kompakt Nächster Sieg für den HSV – nächster Tiefschlag für Bielefeld

Der Hamburger SV hat weitere drei Punkte im Aufstiegsrennen gesammelt. Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld hat derweil eine empfindliche Heimniederlage kassiert.

Hamburgs Torschütze Robert Glatzel (3.v.l) jubelt nach seinem Treffer zum 3:1 mit Moritz Heyer (2.v.l), Bakery Jatta (l), und  Ransford-Yeboah Königsdörffer (r).

Hamburgs Torschütze Robert Glatzel (3.v.l) jubelt nach seinem Treffer zum 3:1 mit Moritz Heyer (2.v.l), Bakery Jatta (l), und Ransford-Yeboah Königsdörffer (r).

Foto: dpa/Marcus Brandt

Hamburger SV - Eintracht Braunschweig 4:2 (2:1)

Der Hamburger SV lässt sich im engen Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga nicht von Spitzenreiter Darmstadt 98 abschütteln. Die Hanseaten gewannen zum Rückrundenstart 4:2 (2:1) gegen Eintracht Braunschweig und rückten wieder auf den zweiten Tabellenplatz vor.

Vor 56.507 Zuschauern im Volksparkstadion führte Stürmer Robert Glatzel (3./49.) den HSV mit seinem Doppelpack zum Sieg. Der Aufsteiger aus Braunschweig blieb im siebten Pflichtspiel in Serie ohne Sieg.

Dem FC St. Pauli ist dagegen ein wichtiger Sieg im Abstiegskampf gelungen. Im ersten Spiel unter Trainer Fabian Hürzeler gewannen die effizienten Hanseaten 1:0 (1:0) beim 1. FC Nürnberg, damit zogen sie in der Tabelle mit nunmehr 20 Punkten am Club (19 Punkte) vorbei.

Der Treffer von Jakov Medic (33.) sicherte St. Pauli vor 30.871 Zuschauern den erst zweiten Sieg seit dem vierten Spieltag - und den ersten auswärts.

Einen Rückschlag gab es für Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld. Die Ostwestfalen unterlagen im Kellerduell gegen den SV Sandhausen mit 1:2 (1:2). durch den Sieg gaben die Gäste die Rote Laterne des Tabellenletzten ab. Zuletzt hatte es für Sandhausen im alten Jahr zwei Niederlagen gegeben. Bielefeld rutschte aufgrund der Heimpleite auf den vorletzten Rang ab.

Arminia Bielefeld - SV Sandhausen 1:2 (1:2)

Rückschlag für Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld zum Rückrundenstart: Die Ostwestfalen unterlagen im Kellerduell gegen den SV Sandhausen überraschend mit 1:2 (1:2), womit die Gäste die Rote Laterne des Tabellenletzten abgaben.

Zuletzt hatte es für Sandhausen im alten Jahr zwei Niederlagen gegeben. Bielefeld rutschte aufgrund der Heimpleite auf den vorletzten Tabellenrang ab.

Christian Kinsombi (13.) schoss das Führungstor für die Gäste, Alexander Esswein (33.) erhöhte auf 2:0. Andres Andrade (45.+1) gelang das Anschlusstor. Sandhausen schaffte in der 2. Liga den ersten Erfolg auf der Alm, wo es zuvor in sechs Duellen vier Remis und zwei Niederlagen gegeben hatte.

In der zwölften Minute hatte Janni Serra eine gute Chance zum Führungstor für die Gastgeber besessen. Bielefelds Trainer Daniel Scherning hatte vor dem Anpfiff auf die große Bedeutung der Partie hingewiesen.

Aber die Arminia tat sich schwer mit der kompakten Spielweise der Gäste, es fehlte an Überraschungsmomenten im Offensivspiel der Hausherren. Sandhausen setzte hingegen mit schneller Kontern immer wieder Nadelstiche.

1. FC Nürnberg - FC St. Pauli 0:1 (0:1)

Dem FC St. Pauli ist im engen Abstiegskampf ein wichtiger Sieg gelungen. Im ersten Spiel unter Trainer Fabian Hürzeler gewannen die effizienten Hanseaten zum Rückrundenauftakt 1:0 (1:0) beim 1. FC Nürnberg, damit zogen sie in der Tabelle mit nunmehr 20 Punkten am Club (19 Punkte) vorbei. Der Treffer von Jakov Medic (33.) sicherte St. Pauli vor 30.871 Zuschauern den erst zweiten Sieg seit dem vierten Spieltag - und den ersten auswärts.

Gegen die von Nürnbergs Trainer Markus Weinzierl als „spielstark“ und „individuell gut besetzten“ Gäste hatte seine Mannschaft zunächst wenig vom Spiel - allerdings die besseren Gelegenheiten. In Führung aber ging St. Pauli - mit der ersten Chance: Von den Nürnbergern sträflich ungedeckt verwertete Medic aus fünf Metern per Kopf eine Flanke von Leart Paqarada. Ein paar Minuten später vergab Verteidiger Jan Gyamerah den scheinbar sicheren Ausgleich (39.).

Mit Beginn der zweiten Halbzeit erhöhten die Nürnberger Ballbesitz und Druck. Über gute Ansätze aber kamen sie nicht hinaus. Der letzte, entscheidende Pass wollte nicht gelingen, am und im Strafraum fehlte die Durchschlagskraft. Die beste Chance zum Ausgleich gegen die gut verteidigende Mannschaft des 29 Jahre alten Hürzeler vereitelte Torhüter Nikola Vasilj, der einen Schuss von Kwadwo Duah am Pfosten vorbeilenkte (75.).

(ako/sid)
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