Nach Partie am Samstag FCK-Stürmer Boyd rassistisch beleidigt – Rostocker Fan stellt sich

Update | Rostock · Stürmer Terrence Boyd vom 1. FC Kaiserslautern wurde am Samstag in der Zweitliga-Partie gegen Hansa Rostock rassistisch beleidigt. Das war in der TV-Übertragung über die Mikrofone zu hören. Nun hat ein Rostocker Fan die Tat gestanden.

 Rostocks Simon Rhein (r) und Kaiserslauterns Terrence Boyd (l) im Duell.

Rostocks Simon Rhein (r) und Kaiserslauterns Terrence Boyd (l) im Duell.

Foto: dpa/Jens Büttner

Der Rostocker Fußball-Fan, der Stürmer Terrence Boyd vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern beim Duell am Samstag rassistisch beleidigt hat, hat sich gestellt und die Tat gestanden. Dies bestätigte Hansa Rostock am Montag. Gegen den Fan werde „ein Stadionverbotsverfahren“ eingeleitet, es handle sich nicht um einen der drei Capos in der Kurve, „sondern um einem Fan direkt neben einem der Vorsänger-Podeste“, hieß es im Statement des Klubs.

Boyd hatte die Lauterer am Samstag mit einem Doppelpack zum 2:0 (0:0)-Sieg in Rostock geführt, nach dem Spiel wurde der Amerikaner von einem Zuschauer beleidigt. Dies war in der Sky-Übertragung über die Mikrofone zu hören. Hansa hatte daraufhin öffentlich um Entschuldigung gebeten, sich telefonisch bei Angreifer Boyd und schriftlich beim FCK gemeldet.

(SID/stja/dni)
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