6:2 nach 0:2 gegen Union Nürnberg setzt in Halbzeit zwei zum Sturmlauf an

Nürnberg · Der 1. FC Nürnberg hat die Aufstiegsentscheidung zugunsten des SC Freiburg in der 2. Bundesliga nochmals vertagt. Der drittplatzierte Club erkämpfte sich am Samstag nach einem 0:2-Rückstand ein 6:2 (0:2) gegen Union Berlin.

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Nürnberg - Union

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Foto: dpa, dka nic

Niclas Füllkrug war dreifacher Torschütze für die Franken in der zweiten Halbzeit. Nürnberg liegt allerdings sieben Punkte hinter Tabellenführer Freiburg zurück.

Adrian Nikci (3.) und Damir Kreilach (22.) schossen die Eisernen aus Köpenick vor 30.384 Zuschauern mit 2:0 in Führung. Tim Leibold (48.) gelang das 1:2, Füllkrug (60., Foulelfmeter) sorgte zunächst für den Ausgleich. Allerdings war der Strafstoß eine Fehlentscheidung, denn Füllkrug war von Mitspieler Hanno Behrens im Strafraum umgestoßen worden. Füllkrug (67.) gelang dann auch das 3:2 für die Hausherren. Guido Burgstaller (75.), erneut Füllkrug (90.) und Even Hovland (90.+2) stellten den Endstand her.

"Wir haben in der ersten Halbzeit die ersten Minuten verschlafen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns für die ganzen letzten Wochen belohnt, in denen es nicht geklappt hat", sagte Füllkrug bei Sky. Unions Benjamin Kessel meinte: "Wir haben in der zweiten Hälfte aufgehört, Fußball zu spielen. Über den Elfmeter kann ich nur den Kopf schütteln."

Nach zwei Niederlagen konnte der Club wieder einen Dreier feiern, während die Berliner nach vier Spielen erstmals wieder verloren. Die Gastgeber brauchten nach dem schnellen Rückstand eine halbe Stunde, um besser ins Spiel zu kommen. Dabei gelang dies vor allem durch Standardsituationen. In der 29. Minute wurde allerdings ein Treffer von Füllkrug nicht gegeben. Er hatte seinen Gegenspieler Roberto Puncec gestoßen.

In der zweiten Halbzeit gab es einen einzige Sturmlauf der Nürnberger, Union konnte nur noch gelegentlich kontern. Der Druck war am Ende für die Eisernen zu groß.

Die Bestnoten beim Club verdienten sich Füllkrug und Leibold. Aufseiten der Berliner gefielen Eroll Zejnullahu und Nikci.

(old/sid)
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