Spitzenspiel in der 2. Bundesliga Köln kassiert gegen Fürth kurz vor Schluss den Ausgleich

Köln · Der 1. FC Köln hat eine große Chance verpasst, sich in der 2. Bundesliga noch weiter abzusetzen. Nach dem 1:1 (1:0) im Spitzenspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth hat die Mannschaft von Trainer Peter Stöger sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.

2. Bundesliga 13/14: Köln - Fürth
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Neun wären es gewesen, wenn die Gastgeber den 1:0-Vorsprung ein paar Minuten länger gehalten hätten. Der eingewechselte Fürther Stürmer Ilir Azemi erzielte den Treffer zum Endstand in der 86. Minute.

Während sich die versammelte Konkurrenz immer wieder Schwächen leistet, zeigt der FC weitgehend Konstanz. Das Team hatte zuvor fünf der zurückliegenden sechs Begegnungen gewonnen. Und das Remis gegen den Tabellenzweiten wirft den Klub nicht weit zurück.

Die halbe Fürther Mannschaft und einige Betreuer waren bis Freitag außer Gefecht, weil sie sich einen Virus eingefangen hatten. Gestern konnte Trainer Frank Kramer nahezu seine beste Besetzung aufbieten. Die Vorbereitung auf das Spitzenspiel hatte aber gelitten.

Das ließen sich die Franken allerdings nicht anmerken. In der ersten halben Stunde begegneten sich zwei Teams auf Augenhöhe. Die Gäste hatten durch Niclas Füllkrug und Tom Weilandt gleich in den Anfangsminuten sogar gute Möglichkeiten. Der verdiente Führungstreffer durch den aufgerückten Innenverteidiger Kevin Wimmer nach einer halben Stunde beflügelte die Gastgeber. Die Kölner übernahmen die Kontrolle über die Partie, ohne sich allerdings viele zwingende Chancen zu erarbeiten. Das sollte sich rächen.

Dass einige Fürther nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte waren, stellte sich in der zweiten Halbzeit heraus. Kölns Torjäger Patrick Helmes scheiterte mit mehreren Flachschüssen. Dem Fürther Benedikt Rücker unterlief zudem fast ein Eigentor. Auf der anderen Seite war Torhüter Horn bei zwei scharfen Fernschüssen auf der Hut. Der Gegentreffer fiel überraschend. Trotz der guten Tendenz haben die Kölner noch Verbesserungsmöglichkeiten. Daniel Halfar ist ein Beispiel an Eifer, lässt es aber an Überblick vermissen. Und Anthony Ujah agiert im Abschluss manchmal etwas hastig, dann wieder zu zögerlich.

(RP)
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