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2. Bundesliga FSV Frankfurt entlässt Trainer Tomas Oral

Frankfurt · Der abstiegsbedrohte Zweitligist FSV Frankfurt hat die Reißleine gezogen und nach sieben Spielen ohne Sieg seinen Trainer Tomas Oral entlassen.

Thomas Oral muss gehen.

Thomas Oral muss gehen.

Foto: dpa, fru hpl

Wie die Bornheimer einen Tag nach der bitteren 1:4-Niederlage beim VfL Bochum mitteilten, sei man "nach der zuletzt eingetretenen Entwicklung und eingehender Analyse übereingekommen, für die verbleibenden fünf Saisonspiele eine Veränderung herbeizuführen".

Oral hatte sich bereits mit dem Ligakonkurrenten Karlsruher SC über eine Zusammenarbeit ab der neuen Saison bis 2019 geeinigt. Die Frankfurter kündigten derweil für den Montag (10.00 Uhr) eine Pressekonferenz an, auf der "ausführlich über den Trainerwechsel" informiert werden soll. Als Nachfolger für Oral (42) ist nach Bild-Informationen der frühere Bundesliga-Coach Falko Götz im Gespräch.

Fünf Spieltage vor dem Saisonende befindet sich Frankfurt in akuter Gefahr, der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz beträgt nur noch fünf Zähler. Vor der Partie in Bochum hatte Geschäftsführer Clemens Krüger daher bereits verraten, dass der Verein "für den Fall der Fälle gerüstet sei" und er "natürlich einen Plan B" habe.

Dieser soll Götz sein. Der 54-Jährige war Anfang März als Trainer des Regionalligisten 1. FC Saarbrücken zurückgetreten. Er soll bis zum Saisonende an den Main wechseln und bleiben, falls der Klassenerhalt gelingen sollte.

Dass dies mit einer Veränderung kurz vor dem Saisonende eintreten kann, hatte in der Vorsaison ausgerechnet Oral bewiesen. Der gebürtige Bayer hatte vor dem letzten Spieltag Benno Möhlmann beerbt und seine Mannschaft mit einem 3:2-Erfolg bei Fortuna Düsseldorf im Bundesliga-Unterhaus gehalten. Oral hatte den FSV bereits von 2006 bis 2009 trainiert und das Team vom Bornheimer Hang von der 4. in die 2. Liga geführt.

Am 5. März hatte der FSV den Abschied des Fußballlehrers am Saisonende verkündet. Der 42-Jährige hatte das offerierte Vertragsangebot des FSV nicht akzeptiert. Wenig später war seine Verpflichtung durch den KSC ab der neuen Spielzeit bereits bekannt gegeben worden. Die Trennung von Oral bedeutete den zehnten Trainerwechsel in der laufenden Zweitliga-Saison.

(sid)
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