Nach Viertelfinal-Einzug der Engländer Trainer und Teamkollegen schwärmen von Bellingham

Al-Chaur · BVB-Profi Jude Bellingham überzeugt beim 3:0-Erfolg der Engländer gegen Senegal als Spielmacher. Trainer Gareth Southgate und mehrere Mitspieler loben den 19-Jährigen nach dem Spiel überschwänglich.

 Englands Jude Bellingham freut sich nach dem Sieg über Senegal.

Englands Jude Bellingham freut sich nach dem Sieg über Senegal.

Foto: dpa/Robert Michael

Die englischen Fußball-Nationalspieler und Trainer Gareth Southgate haben nach dem Viertelfinal-Einzug bei der WM in Katar Dortmunds Jude Bellingham gefeiert. „Yeah, er ist einer der besten Youngsters, definitiv. Ich habe ihn gestern vor dem Spiel schon gelobt. Er ist ein fantastischer Spieler. Er hat alles, was es braucht“, sagte Kapitän Harry Kane nach dem 3:0-Erfolg über Afrikameister Senegal. Der 19 Jahre junge Bellingham steuerte den Assist zum ersten Tor bei und überragte zudem mit seiner Ballführung sowie seiner Zweikampfführung, mit der er die anfangs schwachen Engländer mitriss.

„Die größte Stärke bei ihm ist die Mentalität. Die Hereinnahme hat Jude mehr Freiheiten gegeben. Die hat er außergewöhnlich gut genutzt“, sagte Southgate. Bellingham startete das Turnier im defensiven Mittelfeld neben Declan Rice, spielte gegen Senegal und Wales (3:0) nun aber vor Rice und Jordan Henderson als eine Art Spielmacher.

Der 19-jährige Bellingham brillierte im offensiven Mittelfeld nicht nur, indem er die ersten beiden Tore durch Jordan Henderson (38.) und Kane (45.+3) vorbereitete. Auch defensiv überzeugte er mit vielen Balleroberungen.

Kane bezeichnete den Mittelfeldspieler als „extrem wichtig. Er ist eine gute Person. Er hat noch viele Jahre vor sich. Es ist großartig, dass er für uns spielt“, sagte der Kapitän der Three Lions. Phil Foden, der an zwei Toren beteiligt war, lobte den BVB-Star ebenfalls: „Ich denke, er kann der beste Mittelfeldspieler der Welt werden.“ Bei Dortmund ist Bellingham bereits zum gesetzten Stammspieler und zur Führungsfigur gereift.

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Für Kane selbst brachte das vierte WM-Spiel das Ende einer Durststrecke: In der Vorrunde hatte der 29-Jährige kein Tor erzielt, aber drei vorbereitet. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gelang ihm endlich sein 52. Länderspieltreffer, zum Rekord von Wayne Rooney fehlt nur noch einer.

Mit elf Toren bei großen Turnieren ist der Stürmer von Tottenham Hotspur, an dem Bayern München Interesse hat, schon die englische Nummer eins - er überholte Gary Lineker (zehn).

(dpa/sid/dni)
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