"Werden nicht zocken" Spanien will gegen Japan nicht auf Unentschieden spielen

Al-Rajjan · Spanien-Trainer Luis Enrique beruhigt die deutschen Fans vor dem Gruppenfinale gegen Japan. „Wir wollen Erster bleiben“, verkündete der 52-Jährige vor dem Gruppenfinale in der deutschen Gruppe E.

 Spaniens Nationaltrainer Luis Enrique.

Spaniens Nationaltrainer Luis Enrique.

Foto: AP/Julio Cortez

Spaniens Nationaltrainer Luis Enrique traut Costa Rica einen Coup gegen Deutschland am letzten Spieltag der Gruppe E bei der Fußball-WM zu. „Costa Rica kann sein Spiel gegen Deutschland gewinnen - da gibt es keine Zweifel. Jede der vier Mannschaften kann weiterkommen“, sagte der 52-Jährige am Mittwoch mit Blick auf die Konstellation mit allen Möglichkeiten bei den Spielen seines Teams gegen Japan und das der DFB-Auswahl gegen die Mittelamerikaner am heutigen Donnerstagabend (20.00 Uhr).

Luis Enrique betonte erneut, dass seine Mannschaft nicht auf ein Unentschieden spielen werde, was dem Weltmeister von 2010 für den Einzug ins Achtelfinale reichen würde. Das sei zwar eine „grandiose Frage“, so der Chefcoach des Tabellenführers bei der Abschlusspressekonferenz in Al-Rajjan, betonte aber: „Wir wollen Erster bleiben. Erster!“ Man werde nicht "zocken", um ein mögliches Viertelfinale gegen Brasilien zu vermeiden, versicherte Enrique.

Dabei beschrieb Luis Enrique einige Szenarien, wie es schiefgehen könnte, wenn sein Team auf ein Remis aus sei. Zum Beispiel: „Wenn es in der 90. Minute 0:0 steht in beiden Spielen, und in der 95. Minute, 15 Sekunden vor Schluss, treffen Japan und Costa Rica.“

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Vor der Partie im Chalifa International Stadion ließ Luis Enrique offen, ob Gavi und Rodri auflaufen werden. Der 18 Jahre junge Spielmacher vom FC Barcelona, der beim 1:1 gegen Deutschland einen Schlag gegen das Knie bekommen hatte, und der Defensivakteur von Manchester City hatten zuletzt nicht mit der Mannschaft trainiert. Offen ließ der Spanien-Coach auch, ob Alvaro Morata dieses Mal von Anfang an stürmt.

(dpa/dni)
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