Argentinien räumt richtig ab Messi, Fernandez und Martinez als beste Spieler ausgezeichnet

Doha · Argentinien hat nicht nur den WM-Titel in Katar geholt – auch die individuellen Auszeichnungen gingen an die Südamerikaner. Lionel Messi wurde als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet.

 Die Gewinner der individuellen WM-Auszeichnungen.

Die Gewinner der individuellen WM-Auszeichnungen.

Foto: AP/Martin Meissner

Der Fußball-Weltverband Fifa hat Argentiniens Superstar Lionel Messi als besten Spieler der Weltmeisterschaft 2022 in Katar ausgezeichnet. Der 35-Jährige von Paris St. Germain erhielt den Goldenen Ball und trat die Nachfolge des Kroaten Luka Modric an, der 2018 in Moskau als bester WM-Spieler geehrt worden war. Messi war bereits 2014 in Brasilien beim deutschen WM-Triumph die Auszeichnung zuteil geworden.

Die Wahl wird von der Technischen Studiengruppe (TSG) der FIFA vorgenommen. Einziger deutscher Sieger bei der Wahl zum besten WM-Spieler war Torwart Oliver Kahn 2002 bei der WM-Endrunde in Südkorea und Japan.

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Als bester Nachwuchsspieler wurde der Argentinier Enzo Fernandez auserkoren, bester Torwart wurde der Argentinier Emiliano Martinez, der Held im Elfmeterschießen gegen Frankreich.

Vor vier Jahren in Moskau war Frankreichs damals 19-jähriger Kylian Mbappe als Rookie gewählt worden. 2014 in Brasilien war in Paul Pogba ebenfalls ein Franzose geehrt worden. 2010 in Südafrika war Thomas Müller bester Nachwuchsmann der WM-Endrunde, 2006 in Deutschland war Lukas Podolski diese Ehre zuteil geworden.

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Der Elfmeterkiller Martinez trat die Nachfolge des Belgiers Thibaut Courtois an. 2014 war Manuel Neuer als bester Keeper mit dem Goldenen Handschuh geehrt worden.

Frankreichs Superstar Kylian Mbappe hatte sich als dreifacher Endspieltorschütze mit acht Treffern den Goldenen Schuh als bester WM-Goalgetter gesichert. Der PSG-Star hatte in der 80. per Foulelfmeter, 81. und 118. Minute per Handelfmeter im Endspiel gegen Argentinien dreimal getroffen.

Der 23-Jährige war einmal mehr erfolgreich als Messi, der per Foulelfmeter in der 23. und in der 109. Minute doppelt im Finale erfolgreich war. Bei Treffergleichheit hätte die Anzahl von Torvorbereitungen (3:2) den Kampf um die Torjägerkrone zugunsten von Messi, der zusammen mit Mbappe bei Paris St. Germain spielt, entschieden. Mbappe trat die Nachfolge des Engländers Harry Kane an, der vor vier Jahren als erfolgreichster Torschütze triumphiert hatte.

(dör/SID)
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