Kritik und andere Reaktionen So haben sich Fußballer und Funktionäre bislang zur Katar-WM geäußert
Düsseldorf · Die Fußball-WM 2022 in Katar steht bereits seit der Vergabe im Jahr 2010 stark in der Kritik. Für reichlich Unverständnis sorgten nun die homophoben Aussagen des katarischen WM-Botschafters Khalid Salman. Diese Fußballer und Funktionäre haben sich bislang zur Katar-WM geäußert – viele klar und missbilligend, einige ausweichend und kurios.
Das sagen Fußballer und Funktionäre zur umstrittenen Katar-WM
Kritik an Katar als Schauplatz der Fußballweltmeisterschaft 2022 hat es seit der Vergabeentscheidung des Weltfußballverbandes Fifa im Jahr 2010, das Turnier dort auszutragen, immer wieder gegeben. Schon damals wurden nicht nur die dubiosen Umstände der WM-Vergabe, sondern auch die eingeschränkten Rechte von Migranten und Frauen im Wüstenstaat scharf kritisiert.
Je näher die Winter-WM rückte, desto mehr Menschen äußerten ihre Meinung zum umstrittenen Turnier und seinen Begleitumständen im Gastgeberland. Für eine neue Welle der Empörung sorgten vor wenigen Tagen die homophoben Äußerungen des katarischen WM-Botschafters Khalid Salman. In einer ZDF-Doku hatte Salman Homosexualität als „geistigen Schaden“ bezeichnet. Die Regierung Katars hatte zuvor zugesichert, dass alle Fans bei der am 20. November beginnenden WM willkommen seien.
Nationalspieler Leon Goretzka kritisierte die Äußerungen scharf. „Das ist schon sehr beklemmend, muss man sagen. Das ist einfach ein Menschenbild aus einem anderen Jahrtausend“, sagte der 27-Jährige.
Allerdings gab es auch immer wieder den Vorwurf der Fans, dass Spieler und Funktionäre mit ihren Aussagen Katar das Wort reden, wie beispielsweise der ehemalige Bayern-Präsident Uli Hoeneß mit seiner Äußerung: „Eines ist klar, den Arbeitern in Katar geht es durch die WM besser und nicht schlechter”.
Wir geben Ihnen in unserer Bilderstrecke einen Überblick, welcher Fußballer und Funktionär sich wie über die Fußball-WM in Katar geäußert hat. Klicken Sie sich durch!
