Neben Leroy Sané Die teuerste Elf der Verschmähten

Düsseldorf · Die Kader der 32 WM-Teilnehmer stehen fest. Dabei gibt es die eine oder andere Überraschung. Die zahlreichen Stars, die in Russland nicht spielen dürfen, bilden eine wahre Top-Elf der Verstoßenen.

WM 2018: Die teuersten Stars, die in Russland fehlen
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Die teuersten Stars, die bei der WM fehlen

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Foto: dpa/Marius Becker

„No Sané? Not sane“, schrieb der britische TV-Experte Gary Lineker (57) auf Twitter. Übersetzt bedeutet dieser Tweet: „Kein Sané? Nicht vernünftig.“ Ein Aufschrei der Entrüstung hallte am vergangenen Montag durch die Fußballwelt. Vor allem die Engländer konnten die Entscheidung von Bundestrainer Joachim Löw, den besten Nachwuchsspieler der abgelaufenen Premier-League-Saison nicht mit zur Weltmeisterschaft nach Russland zu nehmen, nicht verstehen. Der Hashtag „#insané“ trendete gar in den sozialen Medien. Doch der ehemalige Schalker ist nicht der einzige hochveranlagte Akteur, der sich die WM auf dem heimischen Sofa ansehen muss.

Auch in Belgien wurde eine Entscheidung heiß diskutiert. Trainer Roberto Martínez lässt Radja Nainggolan (30/AS Rom) zu Hause. „Ich finde, dass ich im Kader gesetzt hätte sein müssen, auf Basis meiner Qualitäten und den Spielen, die ich gespielt habe“, sagte der Mittelfeldspieler nach seiner Nicht-Nominierung im Gespräch mit „VTM Nieuws“. Auch die Trainer Didier Deschamps (Frankreich) und Julen Lopetegui (Spanien) hatten einige Härtefälle.

WM 2018: Diese Stars fehlen bei der WM
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Diese Stars fehlen bei der WM

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Foto: AP/Martin Meissner

So ist Sergi Roberto (26), Stammspieler des FC Barcelona, in Russland nicht mit von der Partie. Oder Mittelstürmer Álvaro Morata (25), der im vergangenen Sommer für 66 Millionen Euro von Real Madrid zum FC Chelsea wechselte. Auch im französischen Aufgebot fehlen einige bekannte Gesichter.

Die Premier-League-Spieler Alexandre Lacazette (27/Arsenal) und Aymeric Laporte (24/Manchester City) sind nicht dabei. PSG-Akteur Adrien Rabiot (23) verwehrte sich selbst eine Chance auf die WM in Russland, indem er erklärte, dass er nicht als Reservist mitfahren möchte.

Wenn man den Marktwert dieser Stars addiert, kommt man auf die beachtliche Summe von 640 Millionen Euro.

Was diese Top-Elf für eine Qualität besitzt, verdeutlicht die Tatsache, dass Spieler wie David Luiz (31/Chelsea), Javi Martínez (29/Bayern), Cesc Fàbregas (31/Chelsea), Kingsley Coman (21/Bayern) oder der vierfache Champions-League-Sieger Karim Benzema (30/Real Madrid) in dieser Mannschaft nicht auftauchen.

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