WM 2014 Diese Stars fehlen bei der WM
Franck Ribery muss wie einige andere Stars aus Verletzungsgründen auf die WM verzichten. Anhaltende Rückenprobleme zwingen den Spieler vom FC Bayern München zur Absage.
Marco Reus zog sich im letzten Testspiel gegen Armenien einen Teilabriss des Syndesmosebandes zu und wird Deutschland in Brasilien fehlen. Ein herber Verlust für den Mitfavoriten.
Bei der Weltmeisterschaft in Brasilien sind zahlreiche Stars nicht dabei, da sie entweder nicht nominiert worden sind oder sich mit ihrer Nationalmannschaft nicht qualifiziert haben – so wie der Schwede Zlatan Ibrahimovic, Superstar von Paris St. Germain.
Radamel Falcao ist einer der besten Stürmer der Welt, muss aufgrund eines im Januar erlittenen Kreuzbandrisses aber auf die WM verzichten. Der Kolumbianer im Diensten des AS Monaco hatte bis zum letzten Moment auf seine Nominierung gehofft, doch Trainer Jose Pekerman teilte dem Angreifer mit, dass er nicht fit genug für das Turnier ist.
Eine Saison zum Vergessen für Rafael van der Vaart. Erst die Horror-Saison mit dem Hamburger SV. Eine Wadenverletzung bedeute für den HSV-Kapitän dann auch noch das WM-Aus.
Bitter für Thiago: Zwei Innenbandrisse im Endspurt der Bundesliga-Saison kosteten dem Mittelfeldspieler des FC Bayern München die erstmalige WM-Teilnahme.
Robert Lewandowski von Borussia Dortmund, bald in Diensten des FC Bayern, teilt das gleiche Schicksal wie Ibrahimovic: Polen hat sich nicht für die Endrunde qualifiziert.
Der Deutsch-Italiener Riccardo Montolivio erlitt kurz vor der WM im Testspiel gegen Irland einen Schienbeinbruch. Sechs Monate Pause.
Victor Valdes, Ex-Schlussmann des FC Barcelona, zog sich im März beim Ligaspiel gegen Celta Vigo einen Kreuzbandriss zu.
Mit Atletico Madrid stand Arda Turan im Finale der Champions League, mit der Türkei schaffte er nicht die Qualifikation für die WM.
Bei Offensivakteur Theo Walcott vom FC Arsenal verhinderte ein Kreuzbandriss - zugezogen im Januar beim FA-Cup-Spiel gegen Tottenham Hotspur - die Endrunden-Teilnahme.
Großer Fußballer aus einer kleinen Fußballnation: Auch Gareth Bale glänzte im Champions-League-Finale, wird aber bei der WM nicht sehen sein. Nur im Jahr 1958 qualifizierte sich Wales für eine WM.
Gleiches gilt für Bales Landsmann Aaron Ramsey. Bei Arsenal ist der Mittelfeldspieler absoluter Leistungsträger.
Ebenfalls nicht dabei, weil sich sein Land nicht gut genug war: Der Tscheche Tomas Rosicky vom FC Arsenal.
Immer noch gut, aber mit 37 Jahren kein Mann mehr für Italiens Nationalmannschaft: Der "ewige" Francesco Totti.
Papiss Demba Cisse von Newcastle United gelang es mit dem Senegal nicht, sich für die Endrunde zu qualifizieren.
Nemanja Vidic, Kapitän von Manchester United, verpasste mit Serbien die Qualifikation für Brasilien.
Venezuela schaffte es noch nie zu einer WM – und somit wird Juan Arango von Borussia Mönchengladbach auch in Brasilien nur zuschauen.
Armenien hatte es schon immer schwer, sich für ein großes Turnier zu qualifizieren – und somit auch Henrich Mchitarjan von Borussia Dortmund.
Durch seinen Wechsel zum FC Barcelona zu einem der teuersten Torhüter der Welt aufgestiegen, aber weiter ohne Teilnahme an einem großen Turnier: Marc-André ter Stegen.
Österreich scheiterte in der Quali unter anderem an Deutschland, sodass es auch David Alaba vom FC Bayern München erneut nicht zur WM geschafft hat.
Was seinen Marktwert angeht, zählt der 22-jährige Bernd Leno zu den wertvollsten Torhütern der Welt. Bei Joachim Löw spielt er (noch) keine Rolle.
Daniel Agger vom FC Liverpool teilt das Schicksal aller Skandinavier: Seine Dänen haben nicht das Ticket für Brasilien gelöst.
Leistungsträger beim SSC Neapel und in der Nationalmannschaft der Slowakei, aber sein Land qualifizierte sich nicht für die WM: Marek Hamsik.
Samir Handanovic war 2010 mit Slowenien dabei. Diesmal hat es für die kleine Nation um den Torwart von Inter Mailand nicht gereicht.
Mit dem FC Bayern erfolgreich, doch in der Qualifikation mit seiner peruanischen Nationalmannschaft gescheitert: Claudio Pizarro
Wojciech Szczesny hat es mit den Polen nicht geschafft, sich in der Quali durchzusetzen.
Branislav Ivanovic vom FC Chelsea hat das Pech, dass Serben anders als 2010 nicht dabei ist.
Verpasste mit Tschechien die Qualifikation zur WM: Torhüter Petr Cech.
Luca Toni hingegen wurde trotz überragender Saison für Hellas Verona in Italien nicht für den WM-Kader nominiert.
Auch Samir Nasri von Manchester City ist nicht dabei – und über die Nicht-Nominierung des Franzosen regte sich vor allem seine Freundin mächtig auf.
Die Konkurrenz im Team der Argentinier ist so groß, dass für Javier Pastore von Paris St. Germain kein Platz im Kader war.
Ashley Cole wurde nach einer schwachen Saison beim FC Chelsea von Englands Nationaltrainer Roy Hodgson nicht in den WM-Kader berufen – und trat daraufhin gleich aus der Nationalmannschaft zurück.
Eines der Opfer des hochkarätig besetzten Mittelfelds der spanischen Nationalmannschaft: Isco von Real Madrid.
Der zweimalige Weltfußballer und Weltmeister von 2002 Ronaldinho, der mittlerweile für Atletico Mineiro spielt, wurde von Brasiliens Nationaltrainer Luiz Felipe Scolari ebenso wenig berücksichtigt...
...wie Robinho (AC Mailand), der ebenfalls nicht mehr die Klasse vergangener Tage hat.
Gleiches gilt für Kaka, Weltmeister 2002 und Europas Fußballer des Jahres 2007. Mit dem AC Mailand verpasste er sogar die Qualifikation für den Europapokal.
Michael Carrick spielte eine schwache Saison bei Manchester United und wurde nicht in Englands Kader berufen.
Carlos Tevez, der mit Juventus Turin einen neuen Punkterekord in Italien aufgestellt hat, wurde nicht in den Kader der argentinischen Nationalmannschaft berufen.
Mario Gomez war monatelang auch für den AC Florenz wegen einer Verletzung außer Gefecht – und wurde somit auch nicht in den deutschen Kader von Joachim Löw berufen.