NRW-Minister Uhlenberg sieht Gefährdung Vuvuzelas sollen verboten werden

Düsseldorf (RPO). Die NRW-Landesregierung will den Einsatz von südafrikanischen WM-Tröten nicht dulden. Die Vuvuzelas seien zu laut, findet Umweltminister Eckhard Uhlenberg (CDU). Deshalb hat er eine Empfehlung herausgegeben, nach der Vuvuzelas bei allen Public Viewings verboten werden sollen.

Laut, nervig, Kult: Das ist eine Vuvuzela
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Die Stadt Köln ist dieser Empfehlung gefolgt und hat ein "Verbot aller Geräte, die der Lärmerzeugung dienen" erlassen. Uhlenberg: "Die Gehör-Gefährdung für andere Besucher und das mögliche Übertönen von Notfalldurchsagen sprechen sehr deutlich gegen eine Benutzung in Menschenmengen." Laut einer Studie des Hörgeräteherstellers Phonak können die Tröten dauerhafte Hörschäden verursachen.

Demnach ist der Krach sogar lauter als ein Schlagzeug oder eine Kettensäge. Untersuchungen hätten gezeigt, dass die Vuvuzelas bei 127 Dezibel liege. Ein Schlagzeug kam auf maximal 122 Dezibel, eine Schiedsrichterpfeife auf 121,8 Dezibel.

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