Fotos Top vs. Flop: Diese WM-Elf verliert 0:11
Die Fußball-WM 2010 wurde durch Top-Stars wie Thomas Müller, Diego Forlan oder Andres Iniesta geprägt. Doch auch viele Enttäuschungen drückten dem Turnier ihren Stempel auf. Wir haben die Top-Elf und die Flop-Elf Mann-gegen-Mann miteinander verglichen. Das Ergebnis ist eindeutig!
Ilker Casillas (Spanien):
Wenn es drauf an kam, war der Keeper zur Stelle. Mit Glanzparaden gegen Hollands Robben rettete er auch im Finale den Sieg.
Robert Green (England):
Bestätigte das Image Englands, keine starken Torhüter zu haben, mit einer kuriosen Einlage. Im Match gegen die USA legte er sich den Ball selbst ins Netz - und alle lachten, wenn sie keine Engländer waren.Wertung: Punkt gegen die Flop-Elf, 0:1
Maicon (Brasilien):
Ein Abwehrrecke mit Durchschlagskraft. Markierte gegen Nordkorea das erste Tor der Südamerikaner und hielt seine rechte Seite stets dicht.
Emilio Izaguirre (Honduras):
Der Mittelamerikaner ließ sich im Spiel gegen Spanien von David Villa nicht nur nassmachen, sondern auch provozieren. Sicher: eine Tätlichkeit von Villa gegen Izaguirre blieb ungeahndet, aber er musste dem Stürmer im Gegenzug ja nicht gleich übel auf den Fuß steigen.Wertung: Punkt gegen die Flop-Elf, 0:2
Juan (Brasilien):
Souverän in den Zweikämpfen. Am WM-Aus der Brasilianer traf ihn keine Schuld.
Ricardo Osorio (Mexiko):
Ganz Mexiko träumte im Achtelfinale von der Sensation gegen Argentinien. Doch dann kam Osorio und leitete mit einem eklatanten Fehlpass die Pleite ein.Wertung: So gibt es Gegentore, aber keine Punkte, 0:3
Arne Friedrich (Deutschland):
Der Abwehrrecke spielte eine starke WM. Hatte die gegnerischen Stürmer im Griff und erzielte beim 4:0 gegen Argentinien zudem sein erstes Länderspieltor.
Fabio Cannavaro (Italien):
Vor dem Finale durfte der Italiener den 2006 gewonnenen Pokal ins Stadion bringen - und sich von der Trophäe verabschieden. Es war der größte Auftritt Cannavaros in 2010. Zuvor stolperte er gezeichnet von Alterschwäche über den Rasen. Ein echter Jammer. Wertung: Punkt gegen die Flop-Elf, 0:4
Jorge Fucile (Uruguay):
Der 25-Jährige war eine der Entdeckungen des Turniers. Obwohl er eigentlich Rechtsverteidiger ist, zeigte er als Innenverteidiger blendende Leistungen.
William Gallas (Frankreich):
Der ehemalige französische Superstar war bemüht, konnte sein Potenzial aber nicht mehr abrufen und erntete nur noch Mitleid.Wertung: Auch Gallas punktet nicht, 0:5
Xavi (Spanien):
Ein Virtuose am Ball und ein Sinnbild des spanischen Spiels. Ein Xavi glaubt an seine Chance - und weiß sie auch zu nutzen.
Abdelkader Ghezzal (Algerien):
Im Spiel gegen Slowenien sah er eine Viertelstunde nach seiner Einwechselung Gelb-Rot. Anschließend verlor Algerien das Spiel.Wertung: Punkt gegen die Flop-Elf, 0:6
Bastian SchweinsteigerEiner der besten Spieler der WM und in der Form seines Lebens. Schweinsteiger war Dreh- und Angelpunkt des deutschen Teams und signalisierte das auch durch seine Körpersprache.
Mauro Camoranesi (Italien):
2006 einer der Stars im Team des Titelträgers. Vom Glanz ist nichts geblieben.Wertung: Punkte gibt es dafür nicht, 0:7
Andres Iniesta (Spanien):
Lenker, Denker und Siegtorschütze im WM-Finale. Der Held Spaniens.
Sani Kaita (Nigeria):
Mit einem überflüssigen Tritt im Match gegen Griechenland und dem folgerichtigen Platzverweis leitete Kaita Nigerias Niederlage und das jähe WM-Aus ein.Wertung: Viel Frust, aber keine Punkte, 0:8
Diego ForlanIm Spiel von Uruguay lief alles über Forlan. Der Sympathieträger überzeugte durch seinen großen Einsatz, tolle Tore und viel Herz auf dem Platz und auch daneben. Forlan wurde mit dem "Goldenen Ball" für den besten Spieler des Turniers ausgezeichnet.
Wayne Rooney (England):
Er wollte ein Top-Star der WM werden, war aber nicht wirklich fit. Am Ende gelang ihm nicht mal ein Tor. England trat gedemütigt durch Deutschland die Heimreise an.Wertung: Punkt gegen die Flop-Elf, 0:9
Thomas Müller (Deutschland):
Der Shootingstar wurde mit fünf Treffern und drei Vorlagen nicht nur WM-Torschützenkönig, sondern auch bester junger Spieler des Turniers.
Vincenzo Iaquinta (Italien):
Das Aus der Italiener in der Vorrunde spiegelte die Leistungen des Stürmers wider, der viel zu schludrig mit seinen Chancen umging. Selbst gegen Neuseeland eine EnttäuschungWertung: Diese Leistung bringt nur Hohn, 0:10
David Villa (Spanien):
Der Stürmer ging im Finale zwar leer aus, ebnete Spanien mit fünf wichtigen Toren aber den Weg zum Titel. Nie gänzlich auszuschalten.
Nicolas Anelka (Frankreich):
Erst verweigerte er die Leistung, dann beleidigte der Stürmer seinen Trainer, wurde nach Hause geschickt und löste eine nationale Krise aus. Anelka spielte beim WM-Desaster Frankreichs die Hauptrolle. Pfui, Schimpf und Schande, aber nicht mal einen Fleißpunkt 0:11