Süßer Interview-Moment Sohn von Marokkos WM-Held Bounou leckt am Mikrofon und sorgt für Lacher

Doha · Der Sohn des marokkanischen Torhüters Yassin Bounou hat für für den vielleicht lustigsten Moment dieser Weltmeisterschaft gesorgt. Er leckte im Interview am Mikrofon. Die Szene im Video.

 Spielte auf dem Feld mit seinem Sohn: Marokkos Keeper Bono.

Spielte auf dem Feld mit seinem Sohn: Marokkos Keeper Bono.

Foto: AFP/KARIM JAAFAR

Plötzlich lehnte sich der kleine Junge in den Armen des marokkanischen Torhüters Yassin Bounou den Oberkörper nach vorn, streckte die Zunge heraus und leckte am Mikrofon des Journalisten, der den WM-Helden der Nordafrikaner gerade interviewte. Offenbar dachte der Sohn von „Bono“, wie der in Marokko nur genannt wurde, es würde sich um Eis handeln.

Zunächst lehnte sich Isaac zurück und sein Vater lächelte breit übers Gesicht. Das Interview wurde direkt weitergeführt mit dem Keeper, der nach dem Halbfinal-Einzug Marokkos zum Spieler des Spiels gewählt wurde. Doch er und der Journalist hatten offensichtlich die Rechnung ohne den kleinen Mann auf dem Arm gemacht. Denn Bonos Sohn versuchte es noch einmal, leckte erneut an dem violetten Mikrofon. Nun zog Bono seinen Sohn zurück, kniff ihm leicht in die Wangen und erklärte ihm offensichtlich, um was es sich da vor seiner Nase handelte.

Kurz zuvor spielten die beiden noch zusammen auf dem Rasen. Bounou, der für den FC Sevilla in Spanien spielt und in Montreal in Kanada geboren wurde, gab seinem Sohn seine Handschuhe und spielte ihm ein paar Bälle auf dem Feld zu, auf dem Marokko zuvor WM-Geschichte geschrieben hatte. Als erstes afrikanisches Team zogen die Nordafrikaner in die Vorschlussrunde einer Weltmeisterschaft ein.

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Bono spielt in Katar eine herausragende Rolle für Marokko. Erst ein einziges Gegentor kassierte der 31-Jährige in nun vier Spielen bei dieser WM-Endrunde und konnte im Achtelfinale gegen Spanien im Elfmeterschießen sogar zwei Bälle vom Punkt halten. Auch gegen die Portugiesen, bei denen Superstar Cristiano Ronaldo eine Halbzeit auf der Bank saß, spielte er wieder zu Null und stellte sein Können mit einigen tollen Paraden erneut unter Beweis.

Doch die Show hatte ihm am Abend des größten Erfolges ausgerechnet sein eigener Sohn gestohlen.

(dör)
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