Turnier in Katar Die deutschen Schiedsrichter bei der Fußball-WM 2022

Der einzige deutsche Haupt-Schiedsrichter bei der WM 2022 in Katar ist Daniel Siebert. Der 38-Jährige bringt die Erfahrung von 145 gepiffennen Bundesligaspielen mit. Neben seiner Tätigkeit als Schiedsrichter ist er von Beruf Lehrer und wohnt in Berlin.

Als Video Assistant Referee (VAR) ist Bastian Dankert in Katar im Einsatz. Es ist seine Premiere bei einer Weltmeisterschaft. Er ist Sportwissenschaftler, kommt aus Rostock und pfiff bereits 140 Partien in der höchsten deutschen Spielklasse.

Auch Marco Fritz ist zum ersten Mal als Videoschiedsrichter bei einer WM dabei. Er ist Bankkaufmann und bringt die Erfahrung von 185 Erstligapartien mit.

Christian Dingert war zwar bei der EM als VAR im Einsatz, wurde für die WM 2022 in Katar allerdings nicht als Schiedsrichter ausgewählt.

Bei der WM 2018 in Russland kam Felix Brych als einziger deutscher Haupt-Schiedsrichter zum Einsatz – allerdings nur einmal. Nach einem Vorrundenspiel war die WM für den Juristen aus München schon wieder beendet. Mittlerweile hat er seine internationale Karriere als Unparteiischer beendet.
Für Felix Brych ist es bereits sein vierter Einsatz bei einem großen Turnier. Der Jurist aus München leitete bereits Spiele bei der WM 2014 (zwei Einsätze), der EM 2016 (3) und der WM 2018 (1). In der Bundesliga steht er bei 300 Spielen.

Der deutsche Schiedsrichter mit den meisten EM-Einsätzen ist übrigens Markus Merk, der nicht mehr aktiv ist. Der dreimalige „Weltschiedsrichter des Jahres“ pfiff sechs Spiele bei Europameisterschaften und drei Partien bei Weltmeisterschaften.

„Menschenbild aus anderem Jahrtausend"Das sagen Fußballer und Funktionäre zur umstrittenen Katar-WM

„Perfektes Beispiel für Sportswashing“Internationale Pressestimmen zum WM-Auftakt
