Merk spricht nach Krstajic-Eklat Klartext Strafe "kann nicht hoch genug ausfallen"
München · Der frühere Fifa-Schiedsrichter Markus Merk fordert nach dem Kriegsverbrecher-Vergleich von Mladen Krstajic in Zusammenhang mit dem Münchner WM-Referee Felix Brych eine harte Strafe für den Trainer der serbischen Fußball-Nationalmannschaft.
Die Aussage sei ein "wahrer Skandal", schrieb Merk in seiner Kolumne auf skysport.de. Die Strafe durch den Weltverband Fifa "kann nicht hoch genug ausfallen".
Krstajic hatte nach dem WM-Spiel gegen die Schweiz (1:2) für einen Eklat gesorgt. "Ich würde ihn nach Den Haag schicken", sagte der frühere Bundesligaprofi in Anspielung auf den Sitz des Kriegsverbrecher-Tribunals für das ehemalige Jugoslawien. Dann ergänzte er in Richtung Brychs: "Dort sollte ihm so der Prozess gemacht werden, wie sie uns (im Spiel) den Prozess gemacht haben."